Doch frueher als erwartet in Istanbul angekommen, es ist sowas bei 9 uhr, wir rufen uns mal mit den anderen zusammen, Treffpunkt fix und fertig 10 uhr fuer die stadttour. Wir wandern also los, kann noch nicht wirklich sagen warum Istanbul so toll sein soll, so gut wie keine Menschen auf der Strasse ausser die Fischer, die auf der Bruecke am goldenen Horn ihre selbst gefangenen Fische verkaufen.
War ja klar, wir biegen falsch ab und sind irgendwo. Weg gefunden, es ist 10. Wir sporinten also los so ungefaehr 5 minuten in voiller montur den Berg hinauf wo unser Hotel seinsoll. Komplett veschwitzt und fertig 10 nach 10 kommen wir an und alle stehen schonunten und schauen uns mit unserer verschwitzten Montur sonnengebrauent an als waeren wir aliens :) Also schnell rauf ins Zimmer, umgezogen und los gehts.
Und da bemerke ich auf einmal die Schhoenheit istanbuls. Die ersten Laeden machen auf und verkaufen frischen Fruchtsaft und Ananas am Stiel, ueberall bekommt man gebratene Maisjkolben und Sesamkringel, wir kommen an der oesterreichischen Schule vorbei, wo aus dem Zimmer gerade unerse Hymne ertoent und die Sonne beginnt zu steigen. Wir schauen uns den ganzen Tag das gebiet Sultanahmet an, wo die Haguia Sophia und die Blaue Moschee sowie der Topkapipalast, ein riesen Ding mit 3 Innenhoefen, hunderten Kuechen, einem Harem, lauter Schatzkammern, etc. zu finden ist. Wir irren den ganzen Tag ueberwaeltigt durch den Palast und schauen auf das goldene Horn, den Hafen von Istanbul, hinaus.
In Istanbul kann man wirklich alles finden, egal woher und egal was, du bekommst es hier!
Am Abend nach unserer Sighseeingtour rotten sich ein paar von uns zusammen und gehen mit ein paar Efes-Bier in den Park bei Taksim, dem Hauptareal von Istanbul. Slackline aufgespannt und schon wieder stehen mindestens 30 Leute um uns rum und beaugeln was wir da verruecktes machen. Wir lernen einen Kurden kennen, der kein Wort englisch kann und verstaendigen uns mit einem Reisefuehrer, in dem die wichtigsten Saetze drinstehen. Wir kommen drauf, dass er buegler von Beruf ist, gekleidet ist er in Poloshirt, Anzug und Lackschuhen. Er zieht ohen zu ueberlegen seine Schuhe aus und balanciert auf der Slackline:)
Ein paar Stunden spaeter kommen auch die anderen und wir gehen in die Stadt. Es ist ein komishces Mass, aber hier gibt es 0,7l-Bier in den Bars und der Besitzer der Bar, in der wir sind, war in Deutschland und kann perfekt Deutsch! Essen gibts hier ueberall, an jeder Ecke ladet dich ein Mann auf tuerkisch einm, , doch seine Waren zu kosten. Die Strassen sind voll mit jungen Leuten, die Partty machen wollen.
Ein Bekannte hat mir einmal gesagt auf der ersten Exkursion werden sich die Bindungen zwischen uns, den Studenten, ergeben. Und er hat Recht, ich erfahre an diesem Abend mehr als im ganzen letzten Semester ueber die Leute, mit denen ich jeden Mittwoch den ganzen Tag in einem Raum sitze.
Heimgekommen um 2.30 nachdem uns der Chefe noch in eine andere Disko geschleppt hat.
Morgen gehts auf zur Busrundfahrt, also gute Nacht!