Im Bonustrack, das ist eine Radio fm4-Sendung um Mitternacht mit dem Moderator Martin Blumenau, macht eine Anruferin darauf aufmerksam, dass die Zeitangaben der Polizei nicht stimmen können.
Das ist uns zuvor auch schon aufgefallen, waren wir doch wegen der Formel 1 in Spielberg vor Ort und wurden Zeugen des fehlenden Einsatzes der Polizei während der Amok- oder Mörderfahrt. Für Alen R. gilt die Unschuldsvermutung.
Es war schon auffallend, dass erst lange, mehr als 15 Minuten, nach der Amokfahrt orf.at und kleinezeitung.at berichteten.
Die Angaben der Fahrstrecke war mehrmals falsch medial verbreitet worden.
Drei Verletzte im Bereich Opernring/Hamerlinggasse wurden erst nach unserer Reklamation am 26.6.2015 in die infografik aufgenommen.
Die Grazer fühlen sich berechtigt angelogen und fragen sich: Warum?
Wir haben die Medienstelle der Stadt Graz gefragt, deren Leiterin Frau Mag. Dominik glänzt mit völliger Ahnungslosigkeit.
Die Polizei antwortet mit Nebelschwaden von Halbinformation bis zu der falschen Information, dass vom ersten Anruf 12:16 bis zum Stehenbleiben in der Schmiedgasse nur ca 5 Minuten verstrichen waren. Jeder der die Strecke kennt, der Lenker ist auch noch ausgestiegen, weiß, dass das in 5 Minuten nicht zu schaffen ist, egal wie schnell man fährt.
Auch 5 Minuten sind eine enorm lange Zeit. Wenn der Mörder Alen R., für diesen gilt die gesetzliche Unschuldsvermutung, noch mordlüstig, noch einmal dieselbe Runde durch die Herrengasse und Hauptplatz Menschen niedermähend gefahren wäre, die Polizei hätte ihn nicht gestoppt. Sie war voll mit dem eigenen Chaos beschäftigt.
Nachstehend unser Mailverkehr mit den Pressestellen der Stadt Graz und der Polizei Graz mit den Lügen über die Dauer der Amokfahrt und Lügen durch Verschweigen, dass die Polizei nicht einsatzfähig war und zeigte, dass es jederzeit möglich ist, ohne von der Polizei gestört zu werden, mordend durch die Stadt zu fahren.
Erstaunlich ist, dass erst beim zweiten Verletzten dem Roten Kreuz etwas gedämmert ist, der Polizei offensichtlich auch nicht, da das Niederstechen und Töten mit Weiterfahrt offensichtlich für Rotes Kreuz und Polizei kein Alarmsignal war, um voll mobilisierend zu handeln, alle Ampeln mit Knopfdruck auf Rot etc. Der Mörder wäre bei Rot vielleicht nicht stehengeblieben, aber er wäre kaum bis nicht an den Fahrzeugen vor den Ampeln vorbeigekommen und der 4-jährige Valentin R. lebte heute noch.
Das nachstehende Foto einer Überwachungskamera zeigt 12:25:29. Also die Fahrt von der Verständigung des Notrufes um 12:16 bis hier her dauerte fast 10 Minuten, die gesamte Amokfahrt fast 20 Minuten. Die Polizei, die Stadt Graz und die Medien, es dauerte ca 5 Minuten, lügen uns alle an - warum??
Maria Stieger
-------- Originalnachricht --------
Betreff: Berichterstattung Amokfahrt Graz
Datum: 2015-06-26 15:43
Von: frau@die-frau.com
An: maximilian.ulrich@polizei.gv.at, lpd-st@polizei.gv.at
Kopie: marina.dominik@stadt.graz.at
Berichterstattung Amokfahrt Graz
Sehr geehrter Herr ADir. Ulrich,
Danke für Ihre Antwort die mehr Fragen offen läßt als beantwortet.
1. Wer war für die Einsatzleitung bis zur Festnahme verantwortlich?
2. Warum werden die Namen der beiden Damen danach in der Presse sehr betont, von den Personen für die Einsatzleitung bis zur Festnahme kein Wort.
2. Der Anruf von 12:16 hatte welchen Inhalt?
3. Wie wird reagiert bei Unfall mit Verletzung und Fahrerflucht?
4. Ist es der Einsatzleitung der Landespolizeidirektion bekannt, dass regelmäßig bei Unfällen mit verletzten und Fahrerflucht, zumeist
Trunkenheit, Folgeunfälle sich ereignen?
5. Ist es möglich Ampeln in einem größeren Bereich auf Knopfdruck auf rot zu stellen?
6. Wie "weit" weg organisatorisch ist die Einsatzleitung vom Notruf?
7. Warum verschweigen Sie die genaue Zeit der Anhaltung in der Schmiedgasse?
8. Warum waren der Polizei die insgesamt 3 jeweil mit Rettung abtransportierten Verletzten in der Hammerlinggasse nicht bekannt, sodass diese nunmehr durch Information durch uns nachgetragen werden mussten?
9. Warum funktionierte die Presseinformation nicht, noch 15 Minuten nach den Verletzten Opernring/Hammerlinggasse gab es weder auf orf.at, noch auf kleinezeitung.at irgendeine Information?
10. Ist Ihnen die auf fm4 geäusserte Kritik am Polizeieinsatz (bonustrack mit Martin Blumenau) bekannt?
Mit herzlichem Dank
Maria Stieger
-------- Originalnachricht --------
Betreff: AW: Berichterstattung Amokfahrt Graz
Datum: 2015-06-26 14:59
Von: <Maximilian.Ulrich@polizei.gv.at>
An: <frau@die-frau.com>
Kopie: <Marina.Dominik@stadt.graz.at>
Sehr geehrte Frau Stieger!
Beiliegend die Beantwortung der Fragen.
MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN
AMTSDIREKTOR MAXIMILIAN ULRICH, M.A.
Landespolizeidirektion Steiermark
Büro für Öffentlichkeitsarbeit und interner Betrieb
Büroleiterstellvertreter und Referent
Straßganger Straße 280, 8052 Graz
Tel: +43 (0) 59133/60-1101
Fax: +43 (0) 59133/60-1139
Mobil: +43 (0)664/8113209
maximilian.ulrich@polizei.gv.at
lpd-st@polizei.gv.at
www.polizei.gv.at [1]
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sämtliche angeschlossenen Anhänge zu löschen.
Before printing this email, please consider the environment.
This message, including attachments, contains confidential and legally
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of the named addressee(s). If you have received this message by mistake,
you are neither allowed to inform unauthorised persons about it nor use
it in any other way. In such a case we ! request to delete this e-mail
and the attachments.
!
VON: Dominik Marina [mailto:Marina.Dominik@stadt.graz.at]
GESENDET: Donnerstag, 25. Juni 2015 15:02
AN: ULRICH Maximilian (LPD-ST-L1)
BETREFF: WG: Berichterstattung Amokfahrt Graz
Lieber Maximilian,
ich darf Dir diese Anfrage mit der Bitte um direkte Stellungnahme übermitteln.
Vielen Dank und mit lieben Grüßen aus dem Rathaus
Marina
MAG. MARINA DOMINIK
LEITERIN
Magistratsdirektion
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
STADT GRAZ
Rathaus | 8011 GRAZ
Tel.: +43 316 872-2220
Fax: +43 316 872-2279
marina.dominik@stadt.graz.at
WWW.GRAZ.AT [2]
VON: frau@die-frau.com [mailto:frau@die-frau.com]
GESENDET: Donnerstag, 25. Juni 2015 11:13
AN: Dominik Marina; Stadtverwaltung
BETREFF: Berichterstattung Amokfahrt Graz !
Berichterstattung Amokfahrt Graz
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir ersuchen Sie um Beantwortung folgender Fragen
1.
Wann ist der erste Notruf bei der Polizei eingegangen, egal ob Passant, Rettung etc.? 12.16 Uhr
2.
Warum wurden die Ampeln bei Verkehrsunfall mit Verletzungsfolgen und Fahrerflucht nicht sofort in einem größerem Umfeld per Knopfdruck auf rot gestellt? Da vorerst die Dimension des Falles nicht erkennbar war und die einzelnen Tatorte erst nach und nach bekannt wurden, sowie der Täter kurze Zeit später festgenommen wurde, war eine derartige Maßnahme nicht mehr zielführend bzw. hätte den Täter nicht zum Anhalten veranlasst.
3.
Ist dies überhaupt möglich oder nur gelb blinkend?
4.
Wann ist genau die Festnahme in der Schmiedgasse erfolgt? Rund fünf Minuten später.
5.
Was wäre geschehen, wenn Alen R. dort nicht selbst angehalten hätte? Einsatz von gelinderen Mitteln, wie Anhaltung durch Stoppgurt, Straßensperre bis hin zum Schusswaffengebrauch gemäß § 7 Waffengebrauchsgesetz:
Der mit Lebensgefährdung verbundene Gebrauch einer Waffe gegen Menschen ist nur zulässig:
1.im Falle gerechter Notwehr zur Verteidigung eines Menschen;
2.zur Unterdrückung eines Aufstandes oder Aufruhrs;
3.zur Erzwingung der Festnahme oder Verhinderung des Entkommens einer Person, die einer gerichtlich strafbaren Handlung, die nur vorsätzlich begangen werden kann und mit mehr als einjähriger Freiheitsstrafe bedroht ist, überwiesen oder dringend verdächtig ist, das für sich allein oder in Verbindung mit ihrem Verhalten bei der Festnahme oder Entweichung sie als einen für die Sicherheit des Staates, der Person oder des Eigentums allgemein gefährlichen Menschen kennze! ichnet;
4.zur Erzwingung der Festnahme oder Verhinderung des Entkommens eines Geisteskranken, der für die Sicherheit der Person oder des Eigentums allgemein gefährlich ist
Zu beachten ist außerdem:
§ 8. (1) Der lebensgefährdende Waffengebrauch gegen Menschen ist ausdrücklich, zeitlich unmittelbar vorangehend und deutlich wahrnehmbar anzudrohen. Gegenüber einer Menschenmenge ist die Androhung zu wiederholen. Als Androhung des Schußwaffengebrauches gilt auch die Abgabe eines Warnschusses.
(2) Der lebensgefährdende Waffengebrauch ist nur dann zulässig, wenn dadurch Unbeteiligte voraussichtlich nicht gefährdet werden, es sei denn, daß er unvermeidbar scheint, um eine Menschenmenge von Gewalttaten abzuhalten, durch die die Sicherheit von Personen mittelbar oder unmittelbar gefährdet wird.
6.
Warum sind in den Infografiken die Verletzten Hammerlinggasse/Opernring und Ha mmerlinggasse zwischen 1 und 4 nicht eingetragen. War vorerst nicht bekannt, wurde nachträglich ergänzt.
7.
Warum sagen 2 Frauen sie übernahmen die Einsatzleitung -NACH- der Festnahme des Alen R., indem sich diese in den Dienst stellten? Grundsätzlich bestand eine Einsatzleitung in der Landespolizeidirektion. Die beiden Polizistinnen (Offizierinnen), eine war im Dienst und die andere außer Dienst, haben in der PI Schmiedgasse die Koordination der Einsatzkräfte vor Ort übernommen und die Informationen an die Einsatzleitung weitergeleitet.
8.
Wer war der Einsatzleiter bis zu diesem Zeitpunkt? Ergibt sich aus der der Frage 7.
Mit freundlichen Grüßen und herzlichem Dank
Maria Stieger
die-frau.com/.de/.ch Redaktion
Links:
------
[1] http://www.polizei.gv.at/
[2] http://www.graz.at
-------- Originalnachricht --------
Betreff: Berichterstattung Amokfahrt Graz
Datum: 2015-06-25 22:37
Von: frau@die-frau.com
An: Marina.Dominik@stadt.graz.at
Berichterstattung Amokfahrt Graz
Sehr geehrte Mag. Dominik,
Kann die Stadt Graz keine einzige unserer Fragen beantworten?
Warum wird keine einzige Frage beanwortet?
Die Polizei hat nicht reagiert.
Mit freundlichen Grüßen
Maria Stieger
-------- Originalnachricht --------
Betreff: AW: Berichterstattung Amokfahrt Graz
Datum: 2015-06-25 15:05
Von: Dominik Marina <Marina.Dominik@stadt.graz.at>
An: "'frau@die-frau.com'" <frau@die-frau.com>
Sehr geehrte Frau Stieger,
ich habe Ihre Anfrage an die Pressestelle der Polizei übermittelt.
Mit der Bitte um Kenntnisnahme und mit freundlichen Grüßen aus dem Rathaus
Marina Dominik
MAG. MARINA DOMINIK
LEITERIN
Magistratsdirektion
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
STADT GRAZ
Rathaus | 8011 GRAZ
Tel.: +43 316 872-2220
Fax: +43 316 872-2279
marina.dominik@stadt.graz.at
WWW.GRAZ.AT
VON: frau@die-frau.com [mailto:frau@die-frau.com]
GESENDET: Donnerstag, 25. Juni 2015 11:13
AN: Domini! k Marina; Stadtverwaltung
BETREFF: Berichterstattung Amokfahrt Graz
Berichterstattung Amokfahrt Graz
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir ersuchen Sie um Beantwortung folgender Fragen
1. Wann ist der erste Notruf bei der Polizei eingegangen, egal ob Passant, Rettung etc.?
2. Warum wurden die Ampeln bei Verkehrsunfall mit Verletzungsfolgen und Fahrerflucht nicht sofort in einem größerem Umfeld per Knopfdruck auf rot gestellt?
3. Ist dies überhaupt möglich oder nur gelb blinkend?
4. Wann ist genau die Festnahme in der Schmiedgasse erfolgt?
5. Was wäre geschehen, wenn Alen R. dort nicht selbst angehalten hätte?
6. Warum sind in den Infografiken die Verletzten Hammerlinggasse/Opernring und Hammerlinggasse zwischen 1 und 4 nicht eingetragen.
7. Warum sagen 2 Frauen sie übernahmen die Ein! satzleitung -NACH- der Festnahme des Alen R., indem sich ! diese in den Dienst stellten?
8. Wer war der Einsatzleiter bis zu diesem Zeitpunkt?
Mit freundlichen Grüßen und herzlichem Dank
Maria Stieger
die-frau.com/.de/.ch Redaktion
Link zu anderem Artikel zur Amokfahrt in Graz:
Amokfahrt in Graz