Lindsay Lohan hat im Prozess um eine Falschaussage auf nicht schuldig plädiert.
Die Schauspielerin, die nach der Widerrufung ihrer Bewährung im letzten Monat nun mit einer achtmonatigen Gefängnisstrafe rechnen muss, da sie angeblich nach einem Unfall im Juni letzten Jahres falsch ausgesagt hat, sollte gestern, 15. Januar, eigentlich selbst vor Gericht erscheinen, glänzte aber mit Abwesenheit. Stattdessen war nur ihre langjährige Anwältin Shawn Holley zugegen, obwohl sie von ihrer Mandantin nur einen Tag zuvor gefeuert wurde. Trotzdem sprach Holley im Namen Lohans und plädierte auf nicht schuldig. Bei ihrer angeblichen Falschaussage handelt es um eine Lüge, die sie der Polizei nach ihrem Autounfall aufgetischt haben soll. Damals behauptete sie nämlich, nicht selbst hinterm Steuer ihres Wagens gesessen zu haben, was Augenzeugen später widerlegten.
Eigentlich hatte Lohan Mark Heller als neuen Anwalt engagiert, dieser erschien aber nicht zur gestrigen Anhörung. Laut 'TMZ' erklärte Holley. Dass sie trotz ihrer Kündigung noch immer die rechtmäßige Anwältin des Hollywood-Starletts ist, da das Gericht sie nicht formal von dem Fall ausgeschlossen hat. Dazu war es nicht gekommen, da Heller dem Gericht nicht bestätigt hatte, dass er der neue Verteidiger Lohans ist. Insider berichten allerdings, dass er alle, die in den Fall involviert sind, darüber informiert habe.
Um das Chaos aufzuklären, muss Lohan nun auf jeden Fall selbst vor Gericht erscheinen, um zu bestätigen, wer sie vertreten soll. Insider berichten derweil, dass sie einer Gefängnisstrafe nur entkommen könne, wenn sie einer Verständigung im Strafverfahren zustimme. Dafür müsste die für ihren Alkohol- und Drogenkonsum bekannte Schauspielerin allerdings für sechs Monate eine Entzugsklinik besuchen.
Foto & Text : BANG Showbiz