Jodie Foster fordert in einem öffentlichen Appell dazu auf, Kristen Stewarts Privatsphäre zu respektieren.
Nachdem die junge 'Twilight'-Darstellerin vor kurzem durch ihren Seitensprung mit dem Regisseur Rupert Sanders in die Schlagzeilen geriet, hat sich nun ihre 27 Jahre ältere Schauspielkollegin zu Wort gemeldet und sich für sie ausgesprochen. Die beiden waren 2002 gemeinsam als Mutter und Tochter in dem Thriller 'Panic Room' zu sehen und sind seither eng befreundet.
Auf 'TheDailyBeast.com' schreibt Foster nun: "Von Schauspielern, die zu Promis werden, wird erwartet, dass sie für das öffentliche Interesse dankbar sind. Schließlich werden sie ja bezahlt. Aber um eines mal klarzustellen: Eine Gage für eine Leinwand-Darstellung umfasst nicht das Recht, in die Privatsphäre dieser Person einzudringen und ihr Selbstwertgefühl zu zerstören."
Foster selbst wurde - wie Stewart - im Kindesalter berühmt, glaubt jedoch nicht, dass sie dem heutigen Druck der Medien standhalten würde. "Ich habe es schon mal gesagt und sage es nochmal: Wenn ich heutzutage ein junger Schauspieler wäre, würde ich aufhören, bevor ich überhaupt angefangen habe", macht die 49-jährige Hollywood-Ikone ihren Standpunkt klar. "Ich glaube nicht, dass ich es emotional überleben würde, wenn ich in dieser Medienkultur aufwachsen müsste. Ich würde nur hoffen, dass mich jemand, der mich liebt, wirklich liebt, in die Arme nimmt und mich in Sicherheit bringt."
Stewart, die nun das Ende ihrer Beziehung zu Robert Pattinson verkraften muss, legt Foster indes einen Ratschlag ihrer eigenen Mutter ans Herz. "Meine Mutter hatte immer diesen Spruch parat, den sie bei jeder kleinsten Ungerechtigkeit, jedem Herzschmerz, jedem Moment des Elends anbrachte: 'Es wird vorübergehen.' Gott, wie ich diesen Satz gehasst habe", gesteht die blonde Schauspielerin. "Er schien immer so banal und lebensfremd, als ob sie mir sagen wollte, dass mein Schmerz irrelevant sei. Jetzt ist er einfach altertümlich, aber komischerweise zutreffend... Irgendwann geht alles vorüber." Dies werde auch hinsichtlich Stewarts Affäre der Fall sein, ist sich Foster sicher. "Die Schrecken der Öffentlichkeit werden irgendwann vergehen. Und ja, die Folgen ihrer furchtbaren Abrechnung werden dich verändern. Du wirst weniger vertrauen. Du wirst deine Schritte kalkulieren. Du wirst überleben."
Foto & Text : BANG Showbiz