Wer hat das schönste Kleid im ganzen Land? Amal Clooney. Wer die heißeste Begleitung? Tilda Swinton. Wer die coolste Frisur? Tilda Swinton. Wer das schönste Lächeln? Heike Makatsch. Wer den breitesten Lausbubengrinser? Florian David Fitz. Wer den größten Charme? George Clooney. Wer die tollste Ausstrahlung? Natalia Wörner. Wer die süßeste Freundin? Daniel Brühl. Und das wichtigste: Mit wem kann man so richtig Party machen? Ich rate euch nur eines: Haltet euch an Jochen Schropp!
Und eine Frage noch: Warum sind die Männer hier alle so klein? Elyas M`Barek zum Beispiel. Der ist wirklich klein. Kleine Männer haben anscheinend bessere Proportionen. Besser für die Kamera. Aha.
Roter Teppich? Bar!
Seit halb sechs Uhr abends laufen sie über den roten Teppich. Hier im Berlinale Palast am Potsdamer Platz. Zur Premiere von „Hail, Caesar!“. Zwei Stunden lang. Gekreische. Blitzlichtgewitter. Zwei Stunden lang. Promis schauen. Kleider schauen. Zwei Stunden lang. Ist ja nicht so als würde irgendetwas tolles passieren. Ein bisschen posen. Ein bisschen Small Talk mit den Reportern. Und anschließend großes Getümmel an der Garderobe. Die Story des Abends entsteht hier sicher nicht. Oben in der Berlinale Partner Lounge wird es schon etwas besser. Immerhin. Eine Bar. Endlich. Torsten und Bruno schmeißen hier die Bar. Die beiden sind in einer Minute wesentlich unterhaltsamer als zwei Stunden roter Teppich. Dass es noch immer keine eine Stadt Berlin gäbe. Jeder Berliner ist entweder oder. Ossi oder Wessi.
Bürokratie am roten Teppich? Ja, tatsächlich!
Die russische Schauspielerin an der Bar neben mir trinkt schon das dritte Glas Champagner. Ihr Auftritt am roten Teppich hat nicht geklappt. Trotz perfektem Styling. Und Robe von einem Stardesigner. Dafür hätte sich Anna Skidanova, der Star aus Scary Movie 5, anmelden müssen. An alles andere hatte sie gedacht, aber extra anmelden!? Wirklich schade darum. Sie sieht so unglaublich bezaubernd aus.
Schönheitstipp von Schauspielerinnen
Bevor sie dann für die letzte halbe Stunde in „Hail, Caesar!“ verschwindet (ich konnte sie doch noch überzeugen), gibt sie mir noch einen Tipp bezüglich Schönheit und so (nicht, dass ich danach gefragt hätte). Meine Augenbrauen. Da müsse man was machen. Sie schickt mir dann den Link. Okay, schick mir den Link.
Rote-Bete-Kartoffel-Risotto oder Maultaschen?
Als ich mein Glas Wein zahlen will, lacht mich Torsten aus. Alles gratis. Auch Champagner. So viel Frau will. Und bevor alle aus dem Saal stürmen, soll ich doch mal Richtung Essen schauen. In jedem Foyer ein anderer Spitzenkoch. Gerade als ich mir ein Rote-Bete-Kartoffel-Risotto mit Meerrettichschaum und Gartenkresse holen wollte, fragten mich die Herren hinter mir, ob ich denn nicht lieber Gemüsemaultaschen mit Pinienkernschmelze, Waldpilzen und Gewürzveloute hätte. Und so kam es, dass ich mit Ulli Zelle und den Herren vom Rbb Fernsehen einen Stock höher zu Abend aß. Der Ulli, der kennt wirklich jeden hier. Und jeder kennt ihn.
Unten, im Keller, im Adagio steigt anscheinend die Party. Das hätte ich übersehen. Verpasst hätte ich aber nichts. Keine Tanzfläche. Dafür einen DJ. Elektro. Nicht schon wieder. Robert vom Rbb erzählt, dass er hier schon mal aufgelegt hätte – ja, da wäre es abgegangen. Aber heute? Nächstes Jahr sollten sie mich auflegen lassen. Österreichische Schlager. Oder zumindest MGMT. Irgendeine Partymucke. Na, die würden alle Augen machen.
Und jetzt schnell weg von hier – zu Jochen Schropp ins Stue Hotel. Weil der weiß nämlich wie man Party macht. Aber das ist eine andere Geschichte.
Hier geht es zum STAR SPY.
Anna Ratt
Fotos die-frau Anna Ratt:
Florian David Fitz mit die-frau Anna Ratt
Natalia Wörner
Katja Riemann und Katja Eichinger im Gespräch
Jurymitglied Alba Rohrwacher
Jurymitglied Lars Eichinger
Jurypräsidentin Meryl Streep
Daniel Brühl mit Freundin Felicitas Rombold
Amal Clooney
Tilda Swinton mit Ehemann Sandro Kopp
George Clooney
Anna Skidanova mit Bloggerin Anna Ratt
Bruno und Torsten
Speisekarte im Berlinale Palast für die Gäste der Premiere Hail, Caesar!
Benno Führmann
Jasmin Tabatabai und Andreas Pietschmann
After Party im Adagio