Viele drohen, an den Anforderungen des täglichen Lebens zu scheitern.
In unserer leistungsorientierten Gesellschaft und einer von Hektik geprägten Welt ist Stress so normal geworden, dass viele Menschen sich schon daran gewöhnt haben, Begleiterscheinungen wie Schlafstörungen, Herzrhythmusstörungen und einen anhaltenden, zuerst leisen, dann immer lauter werdenden Piepston im Ohr als ein Übel zu akzeptieren, was irgendwie dazuzugehören scheint, wenn der Mensch sein Leben erfolgreich managen will.
Fatale Folgen
Die Folge von länger anhaltendem Stress ist Burn Out, ein Zustand, in dem bei einem Menschen nichts mehr geht. Ein Burn Out Kandidat klappt im wahrsten Sinne des Wortes zusammen, um dann mehrere Monate krankgeschrieben zu sein. Der weitere Verlauf: mehrwöchiger Klinikaufenthalt, reduziertes Gehalt, langsame Wiedereingliederung in den Job, um zu schauen, ob der Kandidat überhaupt noch einmal zu 100% für diese Stelle belastbar ist. Alleine diese Unsicherheit, ob er seinen Job zukünftig wieder ausführen kann, macht dem Menschen wieder Stress.
Anzeichen ignoriert
Auf die Frage, wieso die Person erst etwas dagegen tut, wenn die Anzeichen so akut sind, dass der Körper und Mensch extrem darunter leiden, bekommt man oft die Antwort: "Keine Zeit für mich selber." Und genau das wird in einer Therapie geklärt, damit der betroffene Mensch sich wieder Zeit nimmt, Zeit für sich, Zeit für eine Entspannungshypnose, eine Therapie oder ein Anti-Stress-Ritual, wo ihm gezeigt wird, wie er zukünftig mit einfachen Übungen und Tipps in stressigen Situationen flexibler umgehen kann. Und es ist immer wieder eine große Erleichterung für die Menschen, die professionelle Hilfe suchen, festzustellen, wie einfach es ist, dem alltäglichen Stress zu begegnen, ohne sich von ihm dominieren zu lassen.
(dz)