Samuel L. Jackson ist mit einer negativen Filmkritik von 'Marvel's The Avengers' überhaupt nicht einverstanden.
Der 63-jährige Hollywood-Veteran, der in dem Blockbuster Nick Fury spielt, attackierte auf seinem Twitter-Account A.O. Scott, den Filmkritiker der 'New York Times', der eine negative Rezension über die Comicverfilmung schrieb. "#Avengers Fans, der NY Times Kritiker AO Scott braucht einen neuen Job!", tweetete Jackson am Donnerstag, 3. Mai. "Helfen wir ihm, einen zu finden. Einen, den er TATSÄCHLICH kann."
In der Kritik, die dem Filmstar missfiel, lobte der Journalist zwar einerseits die witzigen Dialoge, komödiantischen Momente und die Konflikte, die zwischen den Charakteren entstehen, sieht den Film aber letztendlich im Großen und Ganzen als Reinfall. "Obwohl 'Marvel's The Avengers' es fast nicht wert ist, sich darüber aufzuregen, sind seine Fehler signifikant und entmutigend", schreibt Scott. "Die unbeschwerten, amüsanten Teile können die reibende, hektische Leere und den aufgeblähten Zynismus nicht überwinden, der aber weniger ein Defizit dieses bestimmten Films ist als ein Merkmal des gesamten Genres."
Wahrscheinlich gefiel Jackson aber besonders ein Urteil des Kritikers nicht. So befand dieser: "Herr Jackson mit einer Augenklappe und seinem gut geübten Gebrüll ist eher ein Showmaster als Kommandant einer Mission und unter seiner Aufsicht gehen die Avengers spielerischen Raufereien nach, die an das 'Rat Pack' erinnern."
Nach dem ersten Tweet des Hollywood-Stars antwortete A.O. Scott auf eine unterstützende Nachricht von Musikritiker Alex Ross: "Ich muss sagen, ich fühle mich eher geehrt als bedroht. Was auf andere Art und Weise beweist, dass ich Recht habe." Dies war jedoch noch nicht das Ende der Geschichte. Nachdem Jackson von Twitter-Usern kritisiert wurde, wandte er sich erneut an seine Follower. "Das ist meine Meinung!", schrieb er. "Und was ist daran irrational? Sie werden seinen verbitterten Arsch nicht feuern und das wissen wir alle." Als Antwort fragte Scott nur "Verbittert?" und retweetete Nachrichten der Unterstützung von anderen Kritikern.
Eigentlich braucht sich Samuel L. Jackson keine Sorgen wegen der negativen Kritik machen, denn mit seiner Meinung steht A.O. Scott relativ allein da - laut dem Internetportal 'Rottentomatoes.com' mögen 92 Prozent der Kritiker den Film. Dem Erfolg des Streifens dürfte diese eine negative Kritik also nicht schaden, denn er spielte in einer Woche weltweit bereits über 210 Millionen Euro ein.
Foto & Text : BANG Showbiz