Robbie Williams beteuert, dass er bei seinen Auftritten von Leidenschaft und nicht von Geld getrieben wird.
Der britische Popsänger geht im Sommer seit langem wieder auf Europa-Tournee, macht dies eigener Aussage zufolge allerdings nicht, um sein Bankkonto zu füllen. Im Interview mit der 'Sun' vergleicht er sich mit den Großen der Fußballwelt und erklärt: "Ich glaube nicht, dass Ronaldo übers Feld läuft, weil er in der Woche 250.000 Pfund verdient. Ich glaube, dass er auch dann übers Feld laufen und das tun würde, was er macht, wenn er nur 250 Pfund kriegen würde. Dasselbe trifft auf mich zu."
Weiter betont er, dass eine Konzerttour zwar "astronomische Summen" hervorbringen könnte, es jedoch auch zahlreiche andere Gründe gibt, um als Künstler vor ein Live-Publikum zu treten. "Ich habe sehr, sehr viel Glück, dass ich dadurch überhaupt Geld verdiene", freut sich Williams. "Aber ich habe niemals auf der Bühne gestanden und dabei an das Geld gedacht, dass ich verdiene." Stattdessen sei es dem 38-Jährigen wichtig, seinen Zuschauer die bestmögliche Show abzuliefern.
Nachdem er in der Vergangenheit aufgrund von Erschöpfung in die Reha musste und zudem mit Medikamentenabhängigkeit und Angstzuständen zu kämpfen hatte, möchte sich Williams bei seiner anstehenden Tournee nicht übernehmen. "Ich bin nicht wie andere Leute", gibt er zu bedenken. "Die letzte Tour, die ich unternahm, war neun Monate lang und ich kenne Leute, die sowas 18 Monate oder sogar zwei Jahre lang machen. Ich weiß nicht, wie sie das bewerkstelligen, aber neun Monate war schon zu lang für mich. Ich fühle mich dabei, als würde ich jeden Abend ein Premier League-Spiel spielen." Dies führe dann zu Schlaflosigkeit, wie der Musiker enthüllt.
Diesmal solle das jedoch nicht passieren, weshalb er sich höchstens drei Monate auf Tour zumutet. "Ich möchte die Erfahrung genießen. Ich möchte nicht, dass der Tour-Aspekt traumatisch für mich ist."
Foto & Text : BANG Showbiz