Der britische Rockmusiker, der bis August 2009 Mitglied der Erfolgsband Oasis war, begann die Arbeit an seinem Solo-Album 'Noel Gallagher's High Flying Birds' ursprünglich auf Drängen seiner Frau Sara MacDonald. So sei diese davon genervt gewesen, dass Gallagher nach seiner Oasis-Zeit zunächst nur faulenzte. Die im Oktober erschiene Platte schaffte es in Großbritannien und Irland schließlich auf Platz Eins der Charts, während es in Deutschland für die elfte Position der Rangliste reichte. "Ich hatte einen Haufen Zeit um herauszufinden, was ich [nach Oasis] machen wollte; mein erster Gedanke war, nichts zu tun", gesteht der 44-Jährige im Gespräch mit der Zeitung 'The Sun'. "Es war toll, bis meine damalige Freundin und jetzt Ehefrau mich nach etwa elf Monaten fragte, was ich plante, zu tun."
Darauf habe er geantwortet, dass er bestimmt ein Album machen könne. "Und sie fragte, ob das morgen sein könnte", erklärt Gallagher und beschwert sich anschließend: "Frauen! Entweder heißt es 'du bist nie da' oder 'du bist mir die ganze Zeit im Weg'."
Obwohl der Chart-Erfolg seiner Solo-Platte ihm einen "der besten Tage meines gesamten Lebens" bescherte, wie er vor kurzem zu Gast in der 'Graham Norton Show' betonte, vermisse es Gallagher durchaus, in der einen oder anderen Form Teil einer Band zu sein. Ein Projekt wie Oasis schließt er dabei für die Zukunft aber aus. "So sehr ich es auch vermisse in einer Band wie Oasis zu sein, wäre der Kompromiss zu groß", ist sich der Musiker sicher. "Vielleicht bin ich eines Tages einfach nur der Gitarrist in einer Band."
Foto und Text: BANG! Showbiz