Gwyneth Paltrow ist ständig auf der Suche nach ihnen, aber auch Frauen mit weniger komplizierten Essgewohnheiten, aber Hang zu Schönheits-Nahrung aus der Natur, lieben sie: Die Superfoods.
Es sind die Super-Nahrungsmittel, die zum einen besonders Nährstoffreich sind, zum anderen zur Steigerung der Gesundheit von Körper und Geist beitragen. Einigen wird auch besonders günstige Auswirkungen auf die Haut und die Schönheit zugeschrieben, was sie für Frau umso interessanter macht.
Im Folgenden stellt die-frau einige dieser Turbos unter den Nahrungsmitteln vor. Bei allen Superlativen hin oder her, sollte jedoch nicht vergessen werden, dass
allein diese Lebensmittel noch keine schönen, gesunden Menschen aus uns machen. Ausreichende Bewegung, viel trinken, langsames Kauen, Verzicht auf Mitternachtssnacks und den Stammplatz in diversen Fast-Food Restaurants müssen ebenso Bestandteil des Alltags werden.
Die Exoten
Moringa Baum: (rechts)
Moringa ist die nährstoffreichste Pflanze der Welt. Blüten wie Blätter tun ihre Wirkung. Ist auch aktueller Liebling von Oscar Preisträgerin Gwyneth Paltrow (Chris Martin ist ihr bekanntlich abhanden
gekommen.). Soll nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch ein wahrer Jungbrunnen und Freudenspender für die Haut sein.
Quinoa: (links)
Ist nicht ganz billig, aber es wirkt! Das Korn gilt als wichtiger Eiweiß-, Kohlenhydrat-, Magnesium- und Manganlieferant. Ihm wird auch positive Auswirkung auf die innere Ausgeglichenheit zugeschrieben.
Goji-Beere: (rechts)
Ladies aufgepasst! Nach Moringa der zweite Beauty Pusher! Betacarotin, Antioxidantien und Eisen wirken verlangsamend auf den Hautalterungsprozess ein. Außerdem wird die hauteigene Kollagendproduktion angeregt, was wiederum zu praller Haut führt.
Bei uns sind die Beeren vorwiegend in getrockneter Form erhältlich.
Kokosnuss:
Spätestens seit der Fußball WM in Brasilien wissen wir dank der Spielerfrauen, wie toll die Kokosnussmilch frisch aus der Nuss schmeckt. Wo sie Recht haben, haben sie Recht! Dazu kommt noch, dass die Milch der ideale und kalorienarme Durstlöscher zum Beispiel nach dem Hot Yoga ist.
Das Fruchtfleisch ist auch nicht zu verachten. Das Kokosöl soll extrem wohltuend für Körper und Seele sein.
Champignons:
Oft gegessen und ebenso oft unterschätzt. Den kleinen Freunden aus dem Erdreich wird sogar krebshemmende Wirkung zugeschrieben. Außerdem sollen sie Abhilfe bei Herz- und Gefäßerkrankungen schaffen.
Granatapfel:
Die verboten rote Frucht ist in aller Munde und auf aller Haut. Die Kosmetikindustrie macht sich die positiven Auswirkungen auf Hautalterung bzw. deren Hemmung schon seit längerer Zeit zu Nutze.
Wie auch die Champignons sollen sie auch gegen Krebserkrankungen und Herzprobleme wirken.
Gute Nachrichten auch für all jene, die auf blaue Pillen oder Tiger Hoden schwören: Es geht auch gesünder und artenschutzfreundlicher. Der Granatapfel soll nicht nur den Tiger in den Tank, sondern auch das Kätzchen wieder zum Schnurren bringen. Roar!
Warum in die Ferne schweifen….
Moringa, Quinoa, Goji… Das klingt schon so toll exotisch und hat daher die Wirksamkeitsvermutung bereits auf seiner Seite. Aber auch in unseren Breiten gibt es diese Superfoods, auch wenn sie nicht so spektakuläre Namen tragen.
Apfel:
Ja, genau der. Er ist ein Dauerbrenner in der Obstschale und sollte dort sogar noch verstärkter zu Gast sein. Schmeckt gut, hat wenig Kalorien, dafür viele Ballaststoffe. Antioxidantien tun der Haut und ihrer Jugendlichkeit gut.
Heidelbeere:
Hat ebenfalls wenig Kalorien, aber ansonsten einiges zu bieten, wie zum Beispiel Mineralstoffe und Vitamine. Sie enthält bioaktiven Substanzen und Gerbstoffen, die entzündungshemmend, antioxidativ und antibakteriell wirken. Diese wirken heilend bei Magen- und Darm-, Haut- , Mund- und Zahnfleischerkrankungen.
In den heimischen Wäldern vielfach und leicht zu finden, hat sie auch den positiven Nebeneffekt, dass man an die frische Luft kommt, um sie zu pflücken.
Karotte:
Beta-Karotin und Vitamin A schützen vor Infektionen und Krankheiten. Sie wirkt sich auch positiv auf die Haut aus und wird ihr auch heilende Wirkung bei Sehschärfen Problemen der Augen zugeschrieben.
Löwenzahn:
Oft als Unkraut unterschätzt, werden nach und nach seine positiven Eigenschaften immer mehr geschätzt. Das Wunderkraut regelt die Verdauung, tut Leber und Galle gut, lindert Rheuma, löst sogar Nierensteine auf und wird auch als Naturwaffe im Kampf gegen Pickel und unreine Haut
eingesetzt.
Löwenzahn Salat schmeckt nicht nur gut, sondern hat auch ca. vierzigmal so viel Vitamin A wie grüner Salat. Dazu kommen noch die neunfache Menge an Vitamin C, die vierfache an Vitamin E, die achtfache an Calcium, die vierfache an Magnesium, dreimal so viel Eisen und zweimal so viel Protein wie der Kopfsalat Kollege. Superfood die wir für gewöhnlich mit den Füßen treten also!
Preiselbeere:
Wie die Heidelbeere in den heimischen Wäldern zu finden. Im ursprünglichen Zustand haben sie einen leicht herben, den Mund zusammenziehenden Geschmack. Dieser ist vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber umso gesünder. Sie ist reich an Vitamin A und C und an Gerbstoffen.
Der Saft der Preiselbeere kann auch in Apotheken und Reformhäusern gekauft werden.
Sie wirkt unter anderem entzündungshemmend, antibakteriell, beruhigend und harntreibend. Die rote Beere wirkt gegen alle Arten der Erkrankungen des Harnwegs, bei Erkältungen und Fieber, bei Husten, Gicht, erhöhtem Cholesterinspiegel, Durchfall, Blasensteinen und Rheuma. Geballte Natur Power aus der Heimat, so zu sagen.
Brennessel:
Sie ist bekömmlich als Tee, Suppe und sogar als Salat. In ihr steckt jede Menge an Eisen, Calcium, Vitamin A, Kalium, Magnesium, Natrium und Eiweiß.
Der Tee hat entwässernde und entschlackende Wirkung. Eine Tasse pro Tag reicht allerdings, außer man macht eine Kur zwischendurch.
Sehr bekömmlich und wohlschmeckend ist auch Brennessel Spinat und gleichzeitig eine Abwechslung am Speiseplan.
Superfood gibt es also jede Menge. Brennessel und Co fehlen allerdings die PR Leute, die sie pushen. Jedenfalls sollte auf die heimischen Vertreter der Super-Nahrungsmittel nicht vergessen werden, zumal natürlich frische Lebensmittel jenen mit langen Wegen und Lagerzeiten vorzuziehen sind.
Für welche Superfood man sich auch entscheidet, man tut Körper und Seele viel Gutes damit.
Bildmaterial Urheber:
Moringa: Crops for the Future
Apfelbaum: Straktur
Löwenzahn: Glibber23
Preiselbeere: WJP3W.J.Pilsak
Goji-Beere: daveeza
Brennessel: Loasa
Heidelbeere: Marek Silarski
Karotten: Stephen Ausmus
Champignons: Darkone
Kokusnuss: Nicolai Schaefer
Granatapfel: Tim Reckmann
Qinoa: Methylsoy