In den letzten Tagen wurde eine Statistik veröffentlicht, die für die Kreatur Mensch weitaus wichtiger ist als die Hysterie um das Sparpaket: In Österreich wurden 2011 0,8 % weniger Kinder geboren als 2010. Das macht in konkreten Zahlen 655 an der Kippe zum Einsamen stehende Erdenbürger, die entweder abgetrieben oder in Kondome gespritzt oder sonst wie z. B. durch die Antibaby-Pille verhindert wurden. Somit ging ein durchschnittlich großes Dorf in Österreich die Gebärmutter runter.
Genauer betrachtet zeigt die Statistik: Je mehr Kinderbetreuungseinrichtungen, angefangen von der Krabbelstube über Kindergarten bis Ganztagsschule, es gibt und je mehr Kinder vom elterlichen Arbeitsplatz weg dorthin abgeschoben werden, umso weniger Geburten entstehen dadurch. Zuwachsraten gibt es nur in den Zuwanderergebieten, insbesondere bei der moslemischen, aber auch bei der afrikanischen Bevölkerungsgruppe. Und gerade diese Migranten schicken ihre Kinder am wenigsten in die „Staatskrippe“. Das zeigt, je mehr die Kinder weggeschoben werden, desto egaler wird den Eltern das Thema Kinderkriegen überhaupt. Die kreatürlichen Fäden von einem Menschen zu seinem nachkommenden Menschen werden verödet wie man Warzen verödet. Das Biologischste im Menschen, die Fähigkeit sich fortzupflanzen, wird von der Konsum-Geilheit entsublimiert. Babys werden zu einem Verfügungsgegenstand wie ein Traumurlaub oder ein Traumauto. Das Motto lautet: Double income no kids – Eltern als Dinks, als Doppelkarrierepaare. Es ist dann auch nur logisch: Wenn ein Kind ohne echte elterliche Nähe und Wärme aufwächst, wird es selbst auch nicht so ein großes ursprüngliches Begehren nach einem eigenen Kind entwickeln.
Bevölkerungsgrafik: Von der Pyramiden- über die Urnen- zur umgedrehten Pyramidenform
Das heißt, was biologisch sinnvoll sein kann, nämlich dass die schwachen lokalen Gene aussterben und die gesunden zugewanderten Gene aufblühen und über kurz oder lang die Mehrheit stellen, wie dies im Kosovo, in Kalifornien aber auch indisch besiedelten Inseln wie Mauritius etc. deutlich sichtbar ist, kann langfristig zu einer „Überfremdung“ der einheimischen Bevölkerung führen (das so genannte „Sich-Abschaffungsproblem“ von Ländern bzw. bodenständigen Völkern).
Grafisch dargestellt, zeigt sich die Bevölkerungsentwicklung in den Entwicklungsländern wie Nigeria oder Mexiko in Pyramidenform (unten eine breite Basis von Kindern, nach obenhin schnell eine sehr schlanke Spitze von Pensionisten). In Industrieländern dominiert hingegen die so genannte Urnenform: Unten ein mittelbreiter Sockel von Kindern, dann ein deutlich breiterer Mittelteil, die heutigen 30- bis 60-jährigen Arbeitenden, oben eine moderat zulaufende Spitze – die Pensionisten. In einigen Jahren wird der Sockel unten schmäler werden, während der breiteste Teil, der derzeitige Mittelteil, nach oben wandert und von dort als satte Pensionistenbreite alle darunterliegenden, jüngeren Bevölkerungsschichten überschatten wird. Wie weit ist es dann noch von einer auf den Kopf gestellten Bevölkerungs-Pyramide?