An diesem Tag war Mike ganz mutig, sogar übermütig, da er Oscar, einen Ridgeback, ankläffte, was für ihn total untypisch war, denn jeder nannte ihn einen „großen Angsthasen“. So war er auch, süß, freundlich und kläffte jeden, den er nicht kannte, aus Angst an. Als Mike, ein Chihuahua, mit Oscar und seinem Bruder Pete von drei Kindern begleitet, 7, 12, 15, auf der Wiese im Grazer Rosarium sein Geschäft erledigte, wurde er von einem freilaufenden Staffordshire Bullterrier ohne Beißkorb tödlich in die Wirbelsäule gebissen. Der Kampfhund Staffordshire Bullterrier beobachtete den Chihuahua zuerst aus der Ferne. Plötzlich stand er einen Meter vor dem Mike und seinen völlig geschockten 12-jährigen Besitzer.
Ohne jede Vorwarnung attackierte der freilaufende Staffordshire Bullterrierr ohne Beißkorb den Chihuahua, wobei ihn sein 12-jähriger Besitzer zuerst noch an die Leine wegzerren konnte. Der Staffordshire Bullterrier ging um den Hundebesitzer herum und biss sich in die Wirbelsäule des kleinen Hundes. Eine Gruppe Jugendlicher, denen der Hund zugehörig ist, beobachtete den gesamten Vorfall, eilte erst zur Hilfe, als der kleine Chihuahua bereits leblos in den Zähnen des Kampfhundes feststeckte. Der 12-jährige samt Mike waren alleine und eilte sich der 15-jähriger Bruder erst nach den Schreien vom Hundebesitzer zur Hilfe. Sowohl der 15-järige als auch der 7-jährige waren noch auf dem Niveau vom Geschäft „Berlinchen“ in der Burggasse als sich das Unglück ereignete. Jede Hilfe kam zu spät, auch die Hoffnung, Mike lebe noch und kann gerettet werden, starb mit der Diagnose des Tierarztes, sein angebliches Atmen seien nur die Nachzuckungen gewesen. Der Hund war an Ort und Stelle tot.
Der freilaufende
Staffordshire Bullterrier ohne Beißkorb, welche Hunderasse für Ihre Aggressivität bekannt ist und deren Biss mit einer Kraft von 3 Tonnen mit schweren Verletzungen und oft genug tödlich endet, war ein „Stammbesucher“ des Grazer Rosariums. Mehrere Anzeigen gegen den freilaufenden Hund ohne Beißkorb gingen bei der Polizei ein, doch passiert ist nichts. Der Polizei scheint es hier an Autorität zu fehlen, denn der Hundebesitzer hielt sich nie an die Regeln und missachtete die Aufforderung der Anrainer, man solle den Hund anleinen und ihm einen Beißkorb geben.
Dabei gilt der
Staffordshire Bullterrier als gefährliche Hunderasse und ist in Dänemark seit 2010 per Gesetz verboten. Die nach der Gesetzesbestimmung geborenen Welpen mussten eingeschläfert bzw. ins Ausland verkauft werden. Für diese gefährliche Hunderasse gelten strenge Haltungsregeln: Ein
Staffordshire Bullterrier muss IMMER mit Beißkorb und an einer nicht länger als 2 Meter langen Leine geführt werden.
In Österreich lautet das Gesetz, der Hund muss so geführt werden, entweder an der Leine oder mit Beißkorb, dass dieser von seinem Besitzer jederzeit beherrscht werden kann. Da kommen wohl nicht viele Erwachsene in Frage, die sich gegen einen 30 Kilo schweren Hund mit einer unglaublichen Kraft, voller Aggressivität und Bisslust durchsetzen können.
„Etwa im Mai dieses Jahres ging ich telefonierend am Rosarium entlang. Ich war am asphaltierten Weg parallel zum Opernring.
Mir fiel eine kleine, zierliche Frau mit längerem dunklen Haar auf. Sie war sehr jung, wohl unter zwanzig und sah nach Drogenmillieu aus.
Sie hatte einen Pitbull ohne Leine und Maulkorb bei sich und spielte im Park mit dem Hund. Sie warf einen Ball, und der Hund hetzte ihm nach und brachte ihn zurück.
Ich hatte Angst vor dem Hund, weil er nahe bei mir war. Ich rief der Frau zu, dass sie den Hund anleinen oder ihm einen Maulkorb anlegen soll. Sie wäre nie in der Lage gewesen, den Hund zu beherrschen.
Sie hat nur gelacht. Eine ganze Gruppe junger ausländischer Männer gehörte dazu und der Hund wohl einem von ihnen. Sie lachten mich aus und einer der ausländischen Männer rief: ´Paco, fick sie! Fick sie, Paco!´
kh“
Der Park, der gegenüber vom Operncáfe, der Grazer Oper, unmittelbar neben der Operngarage ist, mit einem Springbrunnen und einer großen Hundewiese, hat sich seit Jahren zu einem Treffpunkt für Drogendealer und -konsumenten verwandelt. Tag und Nacht verbringen dort Jugendliche, die meistens Tschetschenen, Afghanen bzw. osteuropäischer Abstammung sind, gemeinsam Ihre Suff- und Rauschgiftveranstaltungen und machen sich über jeden lustig, der nicht dem Milieu angehört. Wenn man früher gerne auf die Wiese mit dem Hund gegangen ist, ist es mittlerweile eine Gefahr für Leib und Leben, sich dort blicken zu lassen, schon gar nicht alleine. Man nimmt, wenn man unbegleitet von der Burggasse in die Hamerlinggasse geht, bewusst einen Umweg. Sicherheit geht vor. Ein Ridgeback mag einem Mut machen, ein kleiner Chihuahua ist hier kein Beschützer. Man sieht auch, wie viel Unheil von so einem Hund und seinem Besitzer angerichtet werden kann.
Nach dem Biss auf Mike rannte der Hundehalter weg und schnallte den Hund, immer noch ohne Beißkorb, an einer Bank an. Niemand wollte den Besitzer nennen, auch wenn alle zusammen zu einer „Bande“ gehören und jeder jeden kennt. Der Besitzer selbst war nicht einsichtig, gab seine Identität nicht bekannt, gab auch keine Dokumente vom Hund bekannt, meldete sich allerdings auf den Druck, da Fotos von ihm und seiner „Bande“ gemacht wurden, freiwillig bei der Polizeistation und zeigte sich einsichtig. Was für ein Held?!
Was passiert hier weiter? Welche Maßnahmen werden hier getroffen? Läuft der Staffordshire Bullterrier weiter ohne Leine und Beißkorb herum, bis er schließlich ein Kind schwer verletzt oder sogar tödlich beißt? Denn diesmal ging es ja „nur um einen Hund“. Dabei war Mike nicht nur ein Hund, er war ein Teil der Familie, dessen Verlust sogar Pete und Oscar unmittelbar gespürt haben. Oscar schleckte dauernd die Hand vom weinenden Hundebesitzer ab, um ihm beizustehen.
Die Gedankengänge des Staffordshire Bullterrier waren sicher auch gleich wie die der uneinsichtigen „Bande“: es ist nur ein Hund. Und wenn er ein Kind sieht, denkt er sich: es ist nur ein Kind. Und beißt es ohne viel Einsicht. Für Hunde gibt es keinen Unterschied zwischen Hund, Kind, Mensch, er folgt nur seinen Instinkten, von denen wir Menschen nichts wissen können. So viel zum Thema Empathie.
Die Drogendealermilieuszene eroberte schließlich das Grazer Rosarium, deren erstes Opfer Mike wurde. Doch weitere Opfer wünschen wir uns nicht. Pfeif auf Toleranz gegenüber Ausländern, denn sie pfeifen auf unsere Gesetze und führen sich respektlos und intolerant auf. Jeder, der sich nicht integriert, gehört sofort abgeschoben. Zu Integration gehören die Akzeptanz der Gesetze und deren Befolgung. Niemand würde in Tschetschenien oder Afghanistan Gesetzesintoleranz akzeptieren. Warum lässt sich Österreich ins Gesicht spucken? Ist man dadurch ein Gutmensch? Respekt muss man sich verdienen. Doch sind wir hier auf dem richtigen Weg?
Ein Gast in der Hans-Sachs-Gasse 10 nennt diese exklusive Straße in der Bestlage von Graz, eine Quergasse der Herrengasse, eine Bettlergasse, weil der „Spar“ seine Maskottchen vor der Tür wie Pilze wachsen lässt. Die Toleranz und Gutmenschlichkeit, wobei jeder Passant die Bettlerbande mit viel mehr Freundlichkeit und Zuversicht empfängt wie ein Kind, das nach einer Wegbeschreibung fragt, haben aus einer angesehenen Grazer Innenstadtgasse ein Bettlerviertel gemacht. Es geht mittlerweile so weit, dass Reisende die Hans-Sachs-Gasse als zweitschlechteste Lage bezeichnen und Lend dieser vorziehen, wohl da dort Drogenmilieu und Bettlerszene nicht so einfach akzeptiert und in Ruhe gelassen werden.
Sobald man sich gegen die Ausländer stellt, gilt man als ausländerfeindlich und wird ausgeschlossen. Wir sind keine Fans der FPÖ, doch in einem sind wir uns einig: Menschlichkeit und Freundlichkeit sind gut, doch das eigene Land, die eigene Bevölkerung gehen vor. Die Stadt gehört zurück in den Besitz der Österreicher.
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