„Der Mensch strebt nach dem Glück, nicht nach mehr. Das ist nur eine lineare Sicht der Dinge. Und eine lineare Sicht ist meistens falsch.“ Ernst Gehmacher in „Der Standard“ am 18. Februar 2011
Die Alten sagen: „Früher war alles besser.“ Die Jungen sagen: „Morgen ist auch noch ein Tag.“ Was aber, wenn die Alten recht haben, wenn es von Tag zu Tag nur schlechter wird?
Und was, wenn wir uns beweisen müssen? Hier und jetzt? Um überleben zu können. Um überleben zu dürfen!
Was hat die Menschheit also Tolles hervorgebracht in den letzten Jahrhunderten und Jahrtausenden? Den aufrechten Gang? Krieg und Frieden? Ötzi, Cäsar und Gutenberg? Marie Curie, Hitler und die Beatles? Champagner und Atombomben? Die Zeitmessung? Religionen? Das Rad? Befinden sich die Menschen in ihrem ewigen Streben nach Glück wirklich auf dem richtigen Weg?
Oder hat das Unternehmen Mensch eh keinen Sinn?
Diesen Fragen geht die Plaisiranstalt unter der Regie von Paola Aguilera in Raoul Biltgens Theaterstück „Die Geschichte der Menschheit in 90 Minuten“ am TAG – Theater an der Gumpendorfer Straße (Gumpendorfer Straße 67, 1060 Wien) nach und stößt auf allzu Menschliches hinter den Zahlen und Fakten, die wir aus den Lehrbüchern kennen. Nach der letztjährigen Produktion „Phalli“ gastiert damit die Plaisiranstalt bereits zum zweiten Mal am Wiener TAG. Und auch die äußerst erfolgreiche Produktion „Phalli“ steht mit vier Vorstellungen wieder auf dem Programm.
Vorstellungen „Die Geschichte der Menschheit in 90 Minuten“: 19., 21., 22., 23., 30. und 31. März 2011, jeweils um 20 Uhr.
Vorstellungen „Phalli“: 25., 26., 28. und 29. März 2011, jeweils um 20 Uhr.
Reservierungen unter: +43 (1) 586 52 22 oder unter www.dasTAG.at
(rb)
Foto: Plaisiranstalt