Kevin Bacon kann es nicht ausstehen, wenn er in der Öffentlichkeit nicht erkannt wird.
Einst versuchte der Schauspieler seine Identität zu verdecken, um auf der Straße unerwünschten Belästigungen zu entgehen, doch wie ein ganz normaler Mensch behandelt zu werden, gefiel dem 54-Jährigen ebenso wenig.
"Berühmtheit ist ein zweischneidiges Schwert", gibt der 'Mystic River'-Star im Magazin 'The Observer' zu bedenken. "Ich verfremdete mein Aussehen, um zu wissen, wie es ist, nicht erkannt zu werden. "Es gefiel mir aber überhaupt nicht - keiner war nett zu mir. Die Leute belästigten mich nicht, aber sie schauten auch geradewegs durch mich hindurch."
Der Golden-Globe-Gewinner,k der mit Ehefrau Kyra Sedgwick zwei Kinder, Travis (23) und Sosie (20) großzog, rügt zudem sämtliche Kollegen, die behaupten, nicht berühmt sein zu wollen. Dies sei vielmehr eine entscheidende Motivation in seinem Beruf.
"Schauspieler wollen berühmt sein", behauptet Bacon eisern. "Das ist das, was uns antreibt. Glaubt nicht den Leuten, die sagen, sie seien zwar Schauspieler, aber eigentlich super schüchtern - Unsinn."
Sein eigener Antriebsmotor, als der Architekten-Sohn jung war, sei derweil das Bedürfnis gewesen, bekannter zu sein als sein Vater. "Mein Dad war ein Architekt. Er war zwar nicht reich, aber in unserer kleinen Welt in Philadelphia war er berühmt", erzählt Bacon. "Er liebte es, sein Gesicht in der Zeitung zu sehen. Ich wollte berühmter sein als er."
Foto & Text : BANG Showbiz