Eva Longoria, Teri Hatcher, Marcia Cross und Felicity Huffman wurden alle als Zeuginnen vor Gericht geladen, um ihre Sicht der Dinge im Prozess um die rechtswidrige Entlassung Sheridans zu schildern.
Die Darstellerin der Edie Britt behauptet, dass Serienschöpfer Marc Cherry sie 2008 geschlagen habe, als sie sich um einen Dialog im Drehbuch gestritten hatten. 2009 starb Sheridans Charakter dann und die Schauspielerin ist sich sicher, dass dies mit ihrer Beschwerde, die sie nach dem Vorfall beim Sender ABC eingereicht hatte, zu tun hat.
Laut 'The Hollywood Reporter' fordert die 48-Jährige Schadensersatz in Höhe von 4 Millionen Dollar, die Menge an Geld, die sie in der Serie noch verdient hätte. Zunächst hatte sie noch 20 Millionen Dollar Schadensersatz wegen sexueller und geschlechtlicher Schikane, Körperverletzung, Zufügen emotionalen Stresses und rechtswidriger Kündigung verlangt, doch in den Vorverhandlungen wurden die Anschuldigungen auf rechtswidrige Kündigung und Körperverletzung reduziert. Der Richter entschied auch, dass sie nur Anspruch auf den Verdienst eines Jahres habe.
Sheridan, die sich in der elftägigen Verhandlung acht Stunden in den Zeugenstand treten wird, verklagt zudem den Sender ABC und Touchstone Television, die die Serie produzieren.
ABC beteuert, dass der Tod ihrer Rolle Routine war. "Tod gehört zum geschriebenen Fernsehen genauso wie zum echten Leben", erklären die Anwälte in den Gerichtsdokumenten. "Natürlich verliert immer ein Schauspieler seinen Job, wenn ein Charakter stirbt. Das ist, was hier passiert ist."
Foto & Text : BANG Showbiz