Denzel Washington bereut die wilden Ausschweifungen während seiner Jugend.
Der zweifache Oscar-Gewinner ('Glory' und 'Training Day') spielt in seinem neuen Film 'Flight' die Rolle eines Piloten mit Alkoholproblem, die den 58-Jährigen über seine eigenen Fehler im Leben nachdenken lässt.
"Ich denke für uns alle gab es mal einen Punkt im Leben, an dem wir zu weit gegangen sind und von dem man zurück kommen muss", konstatiert der Washington gegenüber dem 'Telegraph'-Magazin 'Seven'. Konkret meint der Hollywood-Star: "Jedes Mal, wenn du dich in ein Auto setzt, zu viel getrunken hast und damit das Leben anderer Menschen aufs Spiel setzt."
Und der 'Malcolm X'-Star nimmt sich davon nicht aus. "Ich will nicht sagen, dass ich mich in meinem Leben damit nicht auch selbst schuldig gemacht habe. Besonders in meiner Jugend", fährt Washington fort und betont: "Ich möchte nicht so ein Typ sein."
Ein striktes Rausch-Verbot hat sich der Schauspieler - der mit seiner Frau Pauletta vier inzwischen erwachsene Kinder großgezogen hat - auch während der Dreharbeiten für den Robert-Zemeckis-Film gesteckt, um nicht der Figur, die er auf der Leinwand verkörpert, in seinem problematischen Verhalten nachzueifern.
"Ich habe während der ganzen Aufnahme absolut nichts getrunken", bestätigt die Film-Ikone. "Normalerweise würde ich nach der Arbeit ein Glas Wein oder so trinken. Aber in diesem Fall hatte ich zu große Angst, da hineingezogen zu werden, weil ich völlig klar sein wollte. Ich will 100 Prozent von mir selbst geben und total fokussiert sein."
Washington findet: "Nichts wäre so schlimm gewesen, wie betrunken am Set zu sein. Und dann denkt man, man wäre gut, obwohl man fürchterlich ist."
Der gebürtige New Yorker ist für seine Leistung in 'Flight' erneut für einen Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert.
Foto & Text : BANG Showbiz