Anna Paquin glaubt, dass Schönheits-OPs sie als Schauspielerin einschränken würden.
Obwohl die 'True Blood'-Darstellerin, die aktuell zusammen mit ihrem Mann und Serienkollegen Stephen Moyer ihr erstes Kind erwartet, mit ihrem Äußeren nicht immer zufrieden ist, würde sie sich nicht unters Messer legen. So ist sie der Überzeugung, dass ihre körperlichen Eigenarten sie im Filmgeschäft für eine breitere Palette von Rollen in Frage kommen lassen. "Interessanterweise mache ich mir nicht wirklich Gedanken um meine Zähne, aber ich denke, dass jede Frau auf dieser Erde sagen könnte: 'Ich wünschte, dass mein Po kleiner und meine Arme dünner wären und dass ich grüne und nicht braune Augen hätte'", ist sich Paquin im Interview mit dem 'Zooey'-Magazin sicher. "Ich denke, dass jeder entsprechend seiner Energie, sich zwanghaft mit sich selbst zu beschäftigen, kritisch ist, aber ich weiß auch, dass man als Schauspielerin eingeschränkter ist, wenn man etwas an seinem Äußeren macht. Wenn man einen Haufen an seinen Zähnen und seinem Gesicht und seinen Brüsten machen lässt, wird man nur moderne Menschen spielen. Das ist eine große Entscheidung, die man da trifft. Sehr einschränkend."
Im Hinblick auf ihre Bisexualität zeigt sich die 29-Jährige indes unerfreut über die Reaktion vieler Menschen, die ihr Verständnis von Sexualität schlicht nicht als existent ansehen wollen. "Ich bin mir sicher, dass manche es als weniger furchteinflößend empfinden zu sagen, dass sie bisexuell sind, als eine Erklärung abzugeben, dass sie homosexuell sind. Für mich ist das nicht wirklich ein Problem, weil ich jemand bin, der glaubt, dass bisexuell zu sein, tatsächlich existiert. Es ist nicht ausgedacht. Es ist keine Entscheidungsunfreudigkeit", unterstreicht Paquin. "Es bedeutet nicht, dass man gierig ist, oder eine Reihe anderer dummer Sachen, die ich bisher gehört habe. Für eine bisexuelle Person geht es nicht ums Geschlecht. Das ist nicht der entscheidende Faktor, wenn es darum geht, von wem man sich angezogen fühlt."
Foto & Text : BANG Showbiz