26.03.2010 |
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Männer, die auf Ziegen starren
Alleine der skurrile Titel lockt das Publikum ins Kino, denn er verspricht Humor und allerlei Verrücktheiten.
Der Film „Männer, die auf Ziegen starren“ ist eine Adaption des gleichnamigen Sachbuches vom britischen Journalisten Jon Ronson. Es besteht vor allem aus einer Folge von außergewöhnlichen Ereignissen und Interviews, die der Regisseur Grant Heslov in eine mehr oder weniger stringente Handlung bringt.
Am Beginn des Filmes steht ein Zitat: „More of this is true than you believe.” unter diesem Motto wird nun die Geschichte des Journalisten Bob Wilton (Ewan McGregor) : Er wird von seiner Frau verlassen und beschließt, in den Irak zu gehen, um dort als Kriegsreporter Erfolge zu feiern. Dadurch erhofft er sich, seine Frau zurückzugewinnen. In Kuwait angekommen, bemerkt er aber, dass sein Vorhaben nicht von Erfolg gekrönt sein wird, bis er auf Lyn Cassidy (George Clooney) trifft, der ihm erzählt, dass er zu der geheimen New Earth Army gehört.
In der New Earth Army sollen normale Soldaten zu einer Art Jedi-Kriegern ausgebildet werden, die mit ihren paranormalen und übersinnlichen Fähigkeiten, Kriege gewinnen sollen. Dazu gehört es auch, Ziegen mit Blicken zu töten oder sich unsichtbar zu machen. Bob hält die Geschichte für eine Lüge, zieht aber dann mit Lyn in den Irak, um den Oberguru Bill Django (Jeff Bridges) zu retten, der mit Love & Peace die Kriegsführung revolutionieren wollte. Auf dieser Reise jagt nun eine Katastrophe die nächste.
Besonders Fans von „Burn after Reading“ wird dieser Film gefallen, denn die Szenen überbieten sich immer wieder an Kuriosität und Absurdität. Und dazu kommt noch das hervorragende Spiel so bedeutender Schauspieler wie Ewan McGregor, George Clooney, Jeff Bridges oder auch Kevin Spacey.
(dw)
Foto: Luna Filmverleih