10.02.2010 |
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Das Kabinett des Dr. Parnassus
Durch den plötzlichen Tod von Heath Ledger bekam dieses Fantasy-Abenteuer eine traurige Zusatzkomponente: Es ist der letzte Film, in dem er mitgewirkt hat.
Durch den plötzlichen Tod von Heath Ledger bekam dieses Fantasy-Abenteuer eine traurige Zusatzkomponente: Es ist der letzte Film, in dem er mitgewirkt hat.
Ein Pakt mit dem Teufel? Wir wissen schon seit Goethes Faust, dass das nicht gut gehen kann! Dr. Parnassus (Christopher Plummer) bekommt das ewige Leben, wenn er im Gegenzug seine Tochter Valentina (Lily Cole) an ihrem 16. Geburtstag dem Teufel alias Mr. Nick überlässt. Es kommt aber zu einem weiteren Deal: Wenn Parnassus es schafft, innerhalb von drei Tagen fünf Seelen für Mr. Nick aufzutreiben, darf er Valentina behalten.
Nun hat er das Glück, dass Valentina und Parnassus’ Gehilfen Tony (Heath Ledger) das Leben retten, der sich als ein hervorragender Seelenjäger entpuppt, wodurch das Ziel erreicht werden könnte. Ein magischer Spiegel bildet den Übergang zwischen Realität und Traumwelt, in dem seltsame, magische Dinge passieren.
Das Kabinett des Dr. Parnassus ist ein wahrer Bilderreigen, ein modernes Fantasy-Märchen mit schönen Szenerien. Es gibt Parallelwelten und Filmebenen, die in einander verwoben werden, was es hin und wieder etwas schwieriger macht, dem Handlungsstrang zu folgen.
Dieser Film ist der letzte Film, in dem der verstorbene Heath Ledger mitwirken konnte. Eigentlich wollte Regisseur Terry Gilliam das Projekt abbrechen, aber mithilfe von Jude Law, Johnny Depp und Colin Farrell, die für die noch nicht abgedrehten Szenen von Heath Ledger einsprangen, konnte der Film doch noch fertig gestellt werden.
Visuell bestimmt ein beeindruckender Film, von dem man sich aber storymäßig nicht zu viel erwarten sollte.
(dw)
Foto: Parnassus
Concorde Film