Das Parfüm und seine Geschichte.
Frisch und spritzig oder blumig und aromatisch. Kräftig und maskulin oder zart und feminin. Parfüm (oder auch Parfum) gibt es in unzähligen Variationen. Für jeden Typ findet sich die passende Duftkreation.
Die Praktik, den Körper mit Duftstoffen zu umhüllen, ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Bereits in den alten Hochkulturen Indiens und Ägyptens wurden aus Rauch gewonnene Düfte eingesetzt. Daher leitet sich auch der heutige Name des Parfüms ab. Das Lateinische per fumum bedeutet „durch Rauch“. Allerdings setzen sich heutige Parfums in der Regel aus Alkohol und Riechstoffen zusammen. Doch der Name ist geblieben.
Ein Eau de Parfum ist eine komplexe, vielschichtige Kreation, die ihren wahren Charakter erst nach und nach offenbart. Ein einziges Parfum besitzt viele Facetten, begonnen mit der sogenannten Kopfnote. Sie ist die Duftnote, die direkt nach Auftragen wahrnehmbar ist und intensiver riecht als die nachfolgenden Nuancen des Parfüms. Nachdem sich die Kopfnote verflüchtigt hat, tritt der eigentliche Duftcharakter des Parfums zu Tage, die Herznote. Die hält meist mehrere Stunden an und wird schließlich von der Basisnote abgelöst, in der sich die schweren und lang anhaltenden Bestandteile befinden. Dieser Duftablauf ist allen Parfüms gemein. Um den besonderen Duft zu bewahren, sollte das Parfüm in seinem Flakon weder Licht, noch Feuchtigkeit oder Hitze ausgesetzt werden, da dies zur negativen Veränderung des Duftes führen kann. Richtig gelagert besitzt das Parfum eine lange Lebenszeit.
(dz)