Die Popsängerin konzentrierte sich in den letzten Jahren auf die Verfilmung des Historiendramas 'W.E.', in dem es um die Beziehung zwischen dem kurzzeitigen König Großbritanniens, Edward VIII, und der Amerikanerin Wallis Simpson geht. Dies soll allerdings nicht ihre letzte Anstrengung als Regisseurin bleiben, wie sie verrät.
"Ich denke momentan über mögliche Themen nach", enthüllt Madonna dem englischen 'Telegraph' im Interview. "Aber ich bin hoffnungslose Romantikerin, bin mir also sicher, dass Romantik und Liebe Teil der Handlung werden."
Bei den Dreharbeiten zu 'W.E.' sei sie indes auf ihr ungewohnte Probleme gestoßen. So habe sie das Wort "nein" aufgrund finanzieller Einschränkungen öfter gehört, als es ihr lieb war. "Ich musste lernen, anstandslos mit Enttäuschungen umzugehen", erinnert die 53-Jährige sich. "Jeden Tag hörte ich tausend Mal das Wort 'nein'. 'Nein, das geht nicht. Nein, dafür haben wir keine Zeit. Nein, das ist zu teuer. Nein, nein, nein.' Es ist eine echte Herausforderungen, mit so vielen Einschränkungen zu arbeiten und kreativ zu sein", weiß Madonna heute.
Von so mancher Seite musste die Künstlerin Kritik für ihr Werk einstecken, was ihrer Meinung nach vor allem daran liege, dass man an sie als erfolgreiche Sängerin besonders hohe Ansprüche stelle. "Ich bin mir nicht sicher, welche Erwartungen die Leute an mich als Regisseurin stellen, aber ich glaube, dass sie mich kritischer betrachten, weil ich in anderen Bereichen meines Lebens erfolgreich bin. Ich spüre den Druck", gesteht die Musikerin.
Bevor sie sich jedoch erneut an die Regie-Arbeit macht, widmet Madonna sich wieder der Musik. Berichten zufolge erscheint Ende Januar die erste Single-Auskopplung ihres neuen Albums, bevor dieses im März in den Handel kommt. Am 5. Februar tritt die Pop-Ikone außerdem bei Super Bowl-Finale auf.
Foto & Text: BANG Showbiz