Sie galt als eine Pionierin im Humor Gewerbe, das zuvor von Männern beherrscht war.
Im Alter von 81 Jahren verstarb sie an den Folgen eines ambulanten Routineeingriffes an den Stimmbändern. Das Herz versagte, sie fiel ins Koma und verstarb eine Woche später, am Donnerstag dieser Woche.
Von ihr durch den Kakao gezogen zu werden, galt als Ritterschlag. Cher protestierte sogar, als Rivers aufhörte, über sie herzuziehen.
Noch letzte Woche hatte sie ihren letzten Auftritt. In den letzten Jahren machte sie sich vor allem über eine Person lustig: sich selbst.
Sie witzelte über ihr Alter und über ihre zahlreichen Schönheits OPs: "Wenn ich sterbe, spende ich meinen Körper an Tupperware".
Sie sagte über sich selbst, dass sie aussprach, was andere nur dachten und das war Programm. Es gab kein Thema, das Berührungsängste in ihr hervorrufen konnte. Sie witzelte über den Selbstmord ihres Mannes Edgar Rosenberg: "Laut Testament bekomme ich sein Geld nur, wenn ich ihn jeden Tag besuche, also ließ ich ihn einäschern und seine Asche im Kaufhaus Neiman Marcus verstreuen.", genauso wie über den Holocaust: "Ich bin die lustigste Jüdin, die nicht in die Gaskammer gekommen ist." und über ihre Sexualität: "Mein Sexleben ist so schlecht, mein G-Punkt wurde unter Denkmalschutz gestellt."
Schließlich konnte die Tochter jüdischer Russen auf eine 50-jährige Karriere in einer zuvor von Herrenwitze-reißenden Machos dominierten Branche zurück blicken.
Leider teilte sie das Schicksal eines Robin Williams und vieler anderer, die zwar die Welt zum Lachen brachten, sich selbst aber nicht. Einsamkeit und fehlendes privates Glück waren der Preis des Erfolgs.
Joan Rivers verfügte, dass keine lebenserhaltenden Maßnahmen gesetzt werden sollten, fiele sie jemals in einen Zustand, in welchem sie nicht mehr witzig sein könnte.
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