Sir Ian McKellen hat bereits seit mehreren Jahren mit Prostatakrebs zu kämpfen.
Der 73-jährige 'Herr der Ringe'-Darsteller enthüllt im Interview mit dem englischen 'Daily Mirror', dass er in ständiger Angst davor lebt, an der Krankheit zu sterben, da er sie bisher lediglich dank regelmäßiger Kontrolluntersuchungen im Zaum halten konnte. Trotzdem beteuert er, sich nach dem ersten Schock mit seinem Zustand abgefunden zu haben.
"Man muss schon schlucken, wenn man die Nachricht hört", so der Brite. "Es ist wie, wenn man zu einem HIV-Test geht - man denkt: Ist das das Ende?"
Da ihm Ärzte von einer OP abrieten und er sich bisher auch keiner anderen Behandlung unterzogen hat, sei weiterhin abzuwarten, wie sich der Krebs entwickelt. McKellen erklärt: "Ich habe ihn schon seit sechs oder sieben Jahren. Wenn man ihn hat, muss man ihn regelmäßig kontrollieren und vorsichtig sein, dass er nicht streut. Wenn man ihn aber in Schach halten kann, ist das keine große Sache."
Auch mit anderen gesundheitlichen Problemen muss sich der Schauspieler herumschlagen. "Ich habe gerade ein Hörgerät verpasst bekommen", gesteht McKellen. "Außerdem muss ich mich einer Kataraktoperation unterziehen, bekomme ein Implantat im Mund und habe obendrein noch Probleme mit meiner Prostata... ansonsten geht es mir gut, danke!"
Obwohl er an so manchem Gebrechen leidet, führt der Leinwand-Veteran auch weiterhin einen aktiven Lebensstil. "Ich mache regelmäßig Pilates, was eine Reihe von Dehnübungen umfasst und was ich jedem in meinem Alter empfehlen kann, denn je älter man wird, desto größer wird die Versuchung, keinerlei Sport zu treiben." Auch beim Treppensteigen halte er sich fit. "Das ist eine gute Übung, aber man muss trotzdem mehr machen."
Ab dem 13. Dezember wird Ian McKellen indes wieder in seiner Paraderolle zu sehen sein. Dann macht er nämlich in 'Der Hobbit - Eine unerwartete Reise' die Leinwand erneut als Zauberer Gandalf unsicher.
Foto & Text : BANG Showbiz