Christina Aguilera gesteht, dass sie einst von ihrer Plattenfirma dazu genötigt wurde abzunehmen.
Die 31-jährige Popsängerin machte im Laufe ihrer Karriere immer wieder Gewichtsschwankungen durch, weshalb ihr Label sie früher unter Druck setzte. Im Interview mit dem 'Billboard'-Magazin enthüllt sie, dass sie vor zehn Jahren aus diesem Grund vom Fleisch fiel - obwohl sie aufgrund ihrer südamerikanischen Wurzeln von Natur aus eine kurvige Frau ist. "Während der Promotion zu meinem Album 'Stripped' wurde ich es satt, das dünne, weiße Mädchen zu sein", gibt Aguilera preis. "Ich bin ecuadorianisch, aber die Leute sahen mich als dünnes, blauäugiges, weißes Mädchen. Als mich dann mein Plattenlabel wieder traf, war ich schwerer, düsterer und hatte überall Piercings. Das war eine bittere Pille, die sie da schlucken mussten. Ich hatte während der Promotion und meiner 'Stripped'-Tour 15 Pfund zugenommen."
Dies hätte ihre Plattenfirma damals sogar dazu bewogen, ein "Notfall-Meeting" zu berufen, in dem ihr die Leviten gelesen wurden. "Sie sagten mir im Grunde, dass meine Gewichtszunahme viele Leute beeinflussen würde", erinnert sich die Musikerin. "Sie behaupteten, dass die Leute, mit denen ich auf Tournee gehe, zurückstecken müssten, wenn ich zunehme, weil ich so keine Platten oder Tickets für meine Shows verkaufen würde."
Aus Naivität habe sich Aguilera dann dem Druck des Unternehmens gebeugt. "Ich war so jung, deshalb nahm ich schnell ab und war dann während der Promo und Tournee zu 'Back to Basics' dünn wie ein Zahnstocher."
Inzwischen lasse sie sich aber nicht mehr vorschreiben, wie viel sie auf die Waage zu bringen hat, weshalb sie sich bei der Arbeit an ihrem neuen Album 'Lotus' auch weigerte abzuspecken. "Ich sagte dem Label bei den Aufnahmen: 'Ihr arbeitet mit einem fetten Mädchen. Akzeptiert es jetzt und kommt drüber hinweg.' Manchmal muss man sie daran erinnern, dass man ihnen nicht gehört. Es ist mein Körper", stellt die Bühnen-Ikone klar.
Foto & Text : BANG Showbiz