Ben Affleck enthüllt, dass er zu Beginn seiner Karriere von Versagensängsten angetrieben wurde.
Der 40-jährige Schauspieler und Filmemacher schaffte 1997 mit dem Oscar-gekrönten Spielfilm 'Good Will Hunting' seinen Durchbruch, musste anschließend jedoch einige Flops in Kauf nehmen. Schuld daran sei damals seine ausgeprägte Furcht vor Misserfolgen gewesen, die er durch seinen Vater entwickelt hatte.
"Ich lebte mit dieser unglaublichen Angst zu scheitern", gesteht Affleck im Interview mit dem amerikanischen 'GQ'-Magazin. "Weil mein Vater ein Dramatiker und Regisseur war und er als Kind und als Schauspieler einige Sachen gemacht und, naja, im Grunde versagt hatte. Nicht nur weil er Alkoholiker war und so. Er tat nicht das, was er sich vorgenommen hatte."
Diese Versagensangst habe ihn derweil motiviert, mehr zu erreichen, führte aber auch dazu, dass er falsche Rollenwahlen traf. "Ich muss dem auch manche Entscheidungen zuschreiben, die ich wegen des Geld gemacht habe", gibt der Oscar-Preisträger zu. "Aber auch die Tatsache, dass ich nicht aufgegeben habe."
Während seiner Karriere musste Affleck immer wieder negative Kritik von der Presse verkraften. So ist er sich sicher, eine Zeit lang sogar als einer der meistgehassten Menschen Amerikas gegolten zu haben. "Das war wirklich schlimm für mich, auf verschiedene Art und Weise", verrät er nun. "Vor allem was mein Gefühlsleben anging, mein Selbstwertgefühl."
Inzwischen konnte sich Affleck mit Filmen wie 'The Town - Stadt ohne Gnade' und 'Argo' wieder die Gunst der Kritiker und seines Publikums sichern. "Ich bin an einem Punkt, an dem ich mich wieder wie kurz nach 'Good Will Hunting' fühle, aber mit mehr Perspektive", so der dreifache Vater und Ehemann von Leinwand-Schönheit Jennifer Garner. Weiter scherzt er: "Ich bin nicht mehr der meistgehasste Mann der Welt. Ich bin auf Platz 9 abgestiegen."
Foto & Text : BANG Showbiz