Und was sie so anziehend macht
Schon immer hatten die so genannten Bad Boys eine unheimliche Anziehungskraft auf Frauen. Wer sind sie, was unterscheidet sie von anderen Männern und was macht sie so faszinierend?
Die Definition eines Mannes als „gut“ oder „brav“ bezieht sich heutzutage auf Eigenschaften wie Höflichkeit, Zurückhaltung, ein Fernhalten von Suchtmitteln wie Alkohol und Zigaretten usw., weshalb brav oft mit langweilig gleichgestellt wird. Good Boys sind demnach meist Stubenhocker, Streber, Mitläufer, eben jene die die zweite Geige spielen. Bad Boys hingegen sind jene, die über die Stränge schlagen, sich was trauen und gerne und gut im Mittelpunkt stehen.
Ist es das Prickeln der Aufregung, wenn diese selbst in schwierigen oder brenzligen Situationen ihre unfassbare Gelassenheit oder „Coolness“ nicht verlieren, oder die Sehnsucht, sich in ihrem Glanze zu baden, die sie so anziehend macht? Immerhin sind es gerade die Bad Boys, die oft überheblich, herablassend, narzisstisch und in gewisser Weise gefährlich sind, was auf viele Frauen wohl eher ein schlechtes Bild machen müsste. Eine klare Trennung von gut und böse ist jedoch nicht möglich. Man nehme James Bond, der eindeutig im Sinne des Guten handelt aber gleichzeitig ein Bad Boy ist.
Der Kern ist sehr simpel: die Biologie. In unseren Instinkten verankert liegt sie, die Antwort: Wir Frauen wählen meist unbewusst die Männer mit dem besten Erbgut aus. Und diese Männer sind meist so genannte Alphatiere. Und diese zeichnen sich oft durch Entschlossenheit, Initiative, Durchsetzungsvermögen, Intelligenz und Erfolg aus.
Was wie eine veraltete Formel der Biologie klingt, ist durchaus Realität.
Die meisten Frauen wollen einen Mann, der oben genannte Eigenschaften aufweist, und darunter fallen nun mal die „Bad Boys“.
Man stelle sich einen Mann vor, der einen 100 Mal am Tag anruft und einem die Ohren voll jammert, weil der Chef heute so gemein war. Würden Sie so einen Mann wollen?
Eben.
(kh)