Ein Hammer!!! Ich habe mir schon im Voraus gedacht, dass dieses Konzert toll ist. Doch es war noch viel besser als besser. Alle Beteiligten haben das Konzert einfach perfektioniert. Und außerdem hat mich das ganze Konzert an eine Pyramide erinnert, schließlich haben die DJs dich auf Avicii angereizt. Was mir gut gefallen hat, ist, dass Robert Kratky das Konzert witziger und noch viel lustiger gemacht hat. Am nächsten Tag bin ich mit einem Lächeln aufgestanden, das nur meine Mama wieder vernichten konnte.
Masterreporter = Simon S.
Als ich beschloss mit zwei Kindern zum Avicii Konzert zu gehen, ging es mir in erster Linie darum den Kindern eine Freude zu machen. In der Zeit vor dem großen Tag überlegte ich mir immer wieder, wie es wohl einer Frau in ihren besten Jahren auf so einem „Pop = Live-Event“ ergehen wird, denn aus irgendwelchen Gründen werden derartige Events nur der jungen Generation zugeschrieben und mein letzter Konzertbesuch lag doch schon einige Zeit zurück. Da ich aber als pflichtbewusste Mutter eines 11-jährigen Jungen ohnedies täglich Ö3 aufzudrehen habe, um seinen Wünschen altersgerecht zu entsprechen, waren mir die Avicii-Hits absolut vertraut und fixer Bestandteil meines ansonsten bescheidenen Lebens. Dann kam endlich der ersehnte Tag und ich freute mich darauf, zu einem Ereignis in dieser Größe gehen zu dürfen. In der Krieau angekommen, war die Stimmung schon richtig heiß. Da wir es uns voll und ganz geben wollten, drängten wir uns bis zum Graben nach vorne und warteten auf die Vorgruppen, die uns einen Vorgeschmack auf das große Highlight geben sollten. Naja, um ehrlich zu sein, hat das Vorspiel etwas zu lange gedauert, aber das kann schon mal vorkommen. Als es Avicii dann doch noch auf die Bühne schaffte, lagen die Nerven der 30.000 Fans schon sichtlich blank. Ich fragte mich, ob es an meinem Alter liegt, dass ich Beine, Gehör und Rücken nicht mehr spürte. Spätestens aber, als eine ca. 15 Jährige neben mir ihrer etwa gleich alten Freundin vor mir smste: „Mein Rücken tut schon so scheiß weh“ und diese antwortete „ja, mir auch, …“ den Rest konnte ich leider nicht lesen, wusste ich, dass selbst meine körperlichen Probleme nichts mit meinem Alter zu tun haben. Von den angeblich 40 Songs, die der Superstar in den 90 Minuten zum Besten gab, fand ich „Wake Me Up“ am geilsten. Den Kindern gefiel die Licht- und Laser-Show am besten. Es wurde nicht zu viel versprochen, auch wenn man Avicii hinter seinem Stehpult nicht leicht zu Gesicht bekam. Er ist vermutlich der einzige Weltklasse-Künstler, der es schafft, selbst auf seinem Konzert die Musik und nicht seine Person in den Vordergrund zu stellen, schon fast schüchtern, aber durchaus sympathisch winkte er uns zum Abschied noch zu. Das Tanzen mit 5 Fingern der rechten Hand in the air ist gar nicht schwer und macht richtig Spaß – und das Wichtigste dabei – man fühlt sich gleich um Jahre jünger!
BS