Katzenschnupfen ist eine langwierige Krankheit.
Man fühlt sich schlapp, antriebslos und muss dauernd niesen. Nicht nur Menschen kennen dieses Gefühl, denn auch unsere Hauskatzen sind von derlei Symptomen betroffen.
Katzenschnupfen hat keinen spezifischen Auslöser. Die Krankheit kann von Bakterien und Viren hervorgerufen werden und wird über die Luft übertragen. Viele Stubentiger tragen den Erreger schon in sich, ohne dass die Krankheit ausbricht, und oft treten sogar mehrere Infektionen zur gleichen Zeit auf. Stresssituationen, wie eine Umgebungsänderung, schlechte hygienische Bedingungen und neue Mitbewohner wie neue Katzen oder Menschen, können den Schnupfen auslösen.
Der Schnupfen bringt viele unangenehme Symptome mit sich, die mitunter auch gefährlich sein können. Die Katze verspürt weder Hunger noch Durst, hat hohes Fieber, bekommt Husten und Schluckbeschwerden. In Kombination kann das zu einer Augen- oder Lungenentzündung führen, daher muss immer Vorsicht geboten sein.
Die Krankheit ist langwierig und kann sich über Wochen hinziehen. Man sollte auf jeden Fall einen Tierarzt aufsuchen, damit die Katze wieder ganz gesund werden kann. Der einzige Schutz gegen den Katzenschnupfen ist eine Impfung, die schon bei jungen Kätzchen in der 8. Lebenswoche erfolgen sollte. Die Behandlung an sich erfolgt mit Antibiotika.
Als Katzenbesitzer sollte man auf die Symptome seines Tieres achten und dann entsprechende Maßnahmen ergreifen.
(dw)
Foto: Simplicius