Die 53-jährige Sängerin ließ sich 2008 von dem britischen Regisseur scheiden. Wie sie nun verrät, habe sie damals bereits das Drehbuch zu ihrem neuen Film 'W.E.' geschrieben - und dadurch erkannt, dass es in ihrer Beziehung zu Ritchie an einiges fehlte.
"Ich stellte mir existenzielle Fragen, die sich wohl viele Leute, die schon so lange verheiratet sind, fragen: Was ist perfekte Liebe? Denn am Anfang ist alles großartig und schön und die Person, die man geheiratet hat, ist makellos und man ist selbst makellos", erklärt sie im Interview mit 'Newsweek'-Magazin. "Dann vergeht die Zeit und man teilt sein Leben, kriegt Kinder - und dann zeigen sich plötzlich Risse in der Fassade. Es ist nicht mehr so romantisch wie früher", gibt Madonna zu bedenken und erklärt, dass sie damals ein Opfer habe bringen müssen.
Ihr Film, in dem es um die Beziehung zwischen Wallis Simpson und dem einstigen britischen König Edward VIII geht, zeige dennoch, dass sie nach wie vor an das Liebesglück glaubt. "Am Ende des Filmes wird, glaube ich, klar, dass sie sich wirklich lieben - und das ich eine Romantikerin bin und an die wahre Liebe glaube", betont die Teilzeit-Regisseurin.
Auch Ritchie, mit dem Madonna den elfjährigen Sohn Rocco hat, sprach in der Vergangenheit über die gescheiterte Ehe mit der Bühnen-Ikone. Diese hätte er zwar genossen, letztendlich jedoch nicht fortführen können. "Die Erfahrung war rückblickend sehr positiv", so der 43-Jährige, der inzwischen mit seiner neuen Freundin Jacqui Ainsley einen weiteren Sohn großzieht. Weiter gestand er jedoch: "Ich fühlte mich irgendwann wie in einer Seifenoper und habe eine ziemlich lange Zeit meines Lebens so gelebt."
Foto und Text: BANG Showbiz