Osterneste verstecken und Eier suchen lässt sich in Wien sehr gut.
Zu den christlichen Osterfeiertagen laden viele Ostermärkte in ganz Wien ein, um die Feiertage gemeinsam mit der Familie zu genießen.
Der Schönbrunner Ostermarkt hat vom 20. März bis zum 5. April geöffnet und ist besonders attraktiv durch seine Panoramabahn. Mit der Bahn kann man zu jeder halben und vollen Stunde zwischen Schloss Schönbrunn und dem Hietzinger Tor hin- und herfahren. So fährt man durch den frühlingshaften Schlossgarten und kann das historische Ambiente genießen. Im Kindermuseum beim Schloss Schönbrunn, werden die Kinder auch zum Osternest Suchen eingeladen.
Der Ostermarkt in Floridsdorf ist schon seit Ende Februar eröffnet. Es gibt diverse Marktstände und Karuselle für die lieben Kleinen.
Der traditionelle Wiener Fastenmarkt am Kalvarienberg findet vom17. Februar bis 5. April statt. Es gibt Kinderattraktionen und den Bamkraxler, das Wahrzeichen dieses Marktes. Ein Bamkraxler ist jemand, der auf einen Baum klettert. Jedes Jahr zur Fastenzeit wird der Bamkraxler auf diesem über 350 Jahre alten Markt verkauft: Ein Kinderspielzeug, bei dem kleine Männchen mit Glöckchen an langen metallenen Stäbchen ganz langsam nach unten wandern. Am 24. März wird es auch ein Kasperltheater geben.
Das Naturhistorische Museum bietet auch ein Osterprogramm an. Am 23. März gibt es ein Eiersuchspiel unter dem Motto „Allerlei rund ums Ei“, wobei man, wie nebenher, zwischen Dinosauriern, Insekten, Schnecken, Fischen, Reptilien, Vögeln und Säugetieren auch noch lernt, welche unterschiedlichen Formen Eier haben können und wie sie von Innen aussehen.
Im Stadioncenter haben sich die Veranstalter auch etwas überlegt: Der Ostermarkt, der dort zu finden ist, bietet am 3. April von 11.00 bis 16.00 Uhr einen Osterhasen an. Ansonsten gibt es verschiedene Stände mit unterschiedlichsten Geschenkideen.
Auch kulturell tut sich zu Ostern so einiges. Im Theater an der Wien gibt es vom 4. bis 13. April das 13. OsterKlang-Festival. An sechs verschiedenen Standorten performen verschiedene Künstler und Künstlerinnen zum Thema Ostern und Passionsgeschichte. Ein Schwerpunkt des Festivalprogramms ist die szenische Umsetzung des Messias von Georg Friedrich Händel in einer Inszenierung von Claus Guth unter der musikalischen Leitung von Jean-Christophe Spinosi. Während der Osterwoche wird der Musikverein, das Konzerthaus, die Minoritenkirche und die Hofburgkapelle sowie das Semper-Depot und das Theater an der Wien bespielt.
Wie man sieht: Zu Ostern wird es einem in Wien nicht langweilig.
(dw)
Foto: Jozef Kotulic