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Fehlt mir das gewisse Etwas?

07.06.2011

Was die Körpersprache im Modelbusiness alles bewirken kann.  

Weg von den Stereotypen, zurück ins normale Leben. Was ist eigentlich das Grundwissen für ein Model, das in seinem Beruf Erfolg haben will? 90-60-90? Geschmackssinn? Talent zum Laufen? Das mag von allen bekannten und unbekannten Könnern und vermeintlichen Besserwissern als Gründe angenommen werden, muss aber nicht heißen, dass es auch tatsächlich das perfekte Rezept für das Erreichen des großen Ziels ist. Was tatsächlich zählt, ist die Präsentation, die Fähigkeit, sich so zu zeigen und darzustellen, dass eine Frau, auch wenn sie nicht das perfekte Gesicht oder die perfekte Figur hat, einen Agenten „umhaut“. Dieses gewisse Etwas ist dann tatsächlich das, was den „Auftragsgeber“ anlockt und schließlich seine Entscheidung beeinflusst.

Was ist dieses geheimnisvolle "Etwas"? Die Antwort ist simpel: Die Fähigkeit, sich selbst gut ausdrücken bzw. präsentieren zu können und zu verstehen, welche Anforderungen der Kunde stellt. Somit kämen wir zum Thema der vierten Unterrichtseinheit der Model-Schule: Körpersprache. „Was hat das Thema Körpersprache mit dem Modelbusiness zu tun?“, lenkten einige Kursteilnehmer gleich am Anfang ein. Ganz im Ernst, es ist nicht jedem gleich verständlich, warum man eigentlich mit dem Wunsch, Model zu werden, mit diesem Thema konfrontiert wird. Die Antwort ist klipp und klar: Es geht um Selbstdarstellung und die Fähigkeit, eine gewisse Fertigkeit zu entwickeln, zu erkennen, was der Kunde vom Model erwartet.

Das Spannendste ist, man merkt erst dann, was eine bestimmte Bewegung oder Körperhaltung ausdrückt, wenn man diese beobachtet, wenn sie übertrieben dargestellt wird. Erst diese "Unart" öffnet die Augen und legt dar, wie man sich stattdessen richtig verhalten sollte. Wie man auf einen Kunden einwirkt, wie dieser durch die richtige Taktik zu beeinflussen ist, und sogar mit Charme zu „verzaubern“ ist.

Am Ende des spannenden und entspannenden Unterrichts, bei dem viel gelacht, viel mitgemacht wurde, gab es die obgligatorische Frage: „Und was haben Sie denn heute Neues gelernt?“. Die Reaktion war bizarr und unverständlich: Statt vor Energie nur so strotzenden Antworten trat nur noch Stille ein. Wurde kein neues Wissen aufgenommen? Oder schmiedeten die auszubildenden Models bereits Pläne, die sie keinem verraten wollten?

Zum Schluss belästigten wir, nämlich Svetlana und ich, die Kursleitung mit den miesen Fragen wer denn der Gründer des Kollegs sei und wie lange dieses bereits existiert. Dadurch traten interessante neue Fakten an den Tag, die uns gleich fesselten: Die Gründerin des Kollegs ist ein ehemaliges Model, auf dessen Interview wir uns besonders freuen.

Alle Informationen unter: www.teamfuermode.at



(vs)



die-frau.at