Christine Rettl: Das große und das kleine Pfüh.
Der Letting und der Latting haben alles, was sie brauchen: Sich selbst. Bis der dottergelbe Dögel ihnen einredet, dass ihnen das Allerwichtigste überhaupt fehlt: Ein Pfüh. Doch was ist ein Pfüh? Wo kriegt man ein Pfüh her? Und was sollen der Letting und der Latting nur machen, wenn sie kein Pfüh finden, wo doch alle ein Pfüh haben, um glücklich zu sein? Ein fantastisches Bilderbuch über das Glücklichsein und das Gefühl, dass einem da noch was fehlt, obwohl man doch alles hat, was man braucht. Ab 6 Jahren. Illustrationen: Carola Holland.
Käthe Recheis: Lisa und die Katze ohne Namen.
Geschwister haben ist nicht leicht. Und wenn man dann auch noch die Älteste von vieren ist, und die drei Jüngeren die ganze Aufmerksamkeit der Eltern und Tanten und Onkel haben, weil sie so niedlich sind, dann ist das Leben noch viel schwerer. Wie gut, dass Lisa da die Katze ohne Namen hat. Eine berührende Geschichte über ein Mädchen, das, auch wenn sie die Älteste ist, nicht vernachlässigt werden will. Ab 7 Jahren. Illustrationen von Claudia de Weck.
Chantal Schreiber: Una und die Elfe.
Ebenfalls ein Buch über ein Mädchen, Una, das sich vernachlässigt fühlt, weil sich die Mutter nur noch um den kleinen Bruder kümmert, der noch ein Baby ist. Una entdeckt im Garten die klitzekleine, leicht dickliche Fee Nelly, erlebt ein Abenteuer mit ihr, und nachher ist wieder alles in Butter. Die Autorin dieser Geschichte lässt Una in eine realitätsfremde Welt flüchten, die ihr vielleicht die Möglichkeiten aufzeigt, auch die eigene Position in der Familie zu finden. Ab 8 Jahren. Illustrationen von Susanne Wechdorn.
Ernst A. Ekker: Die Kirschenfrau geht in die Luft.
In Simmering lebt die Hexe Simmering. Sie kann alles, was eine ordentliche Hexe können muss: Mit Pflanzen und Maschinen reden, sich selber jung zaubern, ihrer Freundin, der Nixe Sofie, fantastische Bilder zeichnen, und natürlich auf einem Besen fliegen. Das Einzige, was sie nicht kann, ist Großmutter sein. Doch vielleicht weiß der weise Rabe Hugo Rat, denn schließlich will die Hexe Simmering nicht irgendeine Oma sein, nein, sie will Peterles Oma sein, weil er immer ganz allein und traurig ist… Eine berührende und phantasievolle Geschichte über den Wunsch, für jemanden da zu sein. Ab 10 Jahren. Illustrationen: Franz Hoffmann.
Gerda Anger-Schmidt: Nein, mir kommt kein Hund ins Haus.
Welches Kind wünscht sich das nicht? Da sitzt auf einmal ein Hundewelpe vor der Tür und will offensichtlich nichts mehr, als adoptiert zu werden. So passiert es Robbe, einem 9jährigen Jungen. Doch der kleine Basset namens Eff-Ix ist, wie es Welpen nunmal sind: Er macht schon mal ins Stiegenhaus oder auf Papas Hosenbein, er zerfetzt Turnschuhe und Zeitungen, er reißt aus… Kein Wunder, dass sich da der Vater der fünfköpfigen Familie nicht erweichen lässt: Nein, ihm kommt ganz einfach kein Hund ins Haus. Während eine neue Pflegefamilie für Eff-Ix gesucht wird, freunden sich Robbe und seine Schwester Monika mit dem Familienzuwachs an und erleben das eine oder andere kleine Abenteuer mit ihm. Ob sich Papa am Ende doch noch umstimmen lässt? Dass Hunde eben nicht nur lieb und lustig sind, sondern auch eine gewisse Verantwortung und Umstellung in der Familie mit sich bringen, wird hier auf lockere Art und Weise mit Witz und Spaß am Detail erzählt. Ab 10 Jahern. Illustrationen: Birgitta Heiskel.
(rb)
die-frau.at
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