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Buda und Pest
29.07.2010
Budapest existierte bis 1873 noch nicht als Stadt, sondern setzte sich aus den Städten Buda auf der westlichen und Pest auf der östlichen Seite des Donauflusses zusammen.

Nur ein Katzensprung ist es von Wien nach Budapest. Schon alleine der Ostbahnhof Nyugati pályaudvar ist sehenswert durch seine einzigartige Stahlkonstruktion. Der öffentliche Nahverkehr ist auch für Touristen ohne Sprachkenntnisse einfach zu verstehen und so kann man die Stadt auf individuelle Art und Weise erkunden.

Am Ufer der Donau entlang findet man die schönsten Gebäude der Stadt, was einen Spaziergang sehr attraktiv macht. Auf der Buda-Seite erhebt sich der Gellértberg mit der Freiheitsstatue und einer Zitadelle. Typische Sehenswürdigkeiten im so genannten Burgviertel sind die Matthiaskirche und die Fischerbastei, von wo aus man auch einen wunderschönen Blick über die Donau hinweg zum imposanten Parlamentsgebäude der Stadt hat.

Für morbide Freuden sorgt das Labyrinth unter der Burg. Durch Höhlengemäuer lernt man hier einiges über die Budapester Geschichte und findet auch allerlei kuriose Ausstellungsstücke zwischen den Felsen und Steinen.

Genug gesehen? Ungarn ist für seine Kulinarik bekannt und auch hier entwickelte sich wie in Wien eine rege Kaffeehauskultur. Im Café Gerbeaud erinnert alles an die Monarchie. Hier kann man könig-kaiserliche Torten, Eisbecher und andere Naschereien genießen.

Danach geht man Shoppen in die Váci utca - die Fashion Street! Geschäfte haben auch sonntags geöffnet, wodurch das Geld Ausgeben keine Grenzen kennt. Hier kann man seine letzten Forint verprassen, bevor man sich wieder an den Euro gewöhnen muss.

Budapest ist eine Stadt, die etwas altmodisch wirkt, aber bei genauerem Hinsehen sehr lebendig ist. Ein sehr gutes Reiseziel für einen Wochenendausflug.

(dw)

die-frau.at