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Shia LaBeouf kehrt Hollywood den Rücken
16.08.2012
Shia LaBeouf arbeitet in Zukunft nur noch an Independent-Produktionen.

Nachdem er mit Blockbustern wie den 'Transformers'-Filmen und 'Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels' zu Bekanntheit gelangte, hat der inzwischen 26-jährige Schauspieler die Nase voll von Hollywood und widmet sich deshalb nur noch Projekten, die außerhalb des herkömmlichen Studiosystems gedreht werden. "Ich habe damit abgeschlossen", erklärt LaBeouf im Gespräch mit 'The Hollywood Reporter'. "In diesem Studiosystem ist kein Platz für Visionäre. Da kann man buchstäblich nicht existieren."

Anders als in Hollywood könne man mithilfe einer unabhängigen Produktionsfirma seiner Kreativität freien Lauf lassen. "Diese Leute sind wunderbar", schwärmt LaBeouf vor allem von 'Voltage Pictures' - das Unternehmen mit dem er seine neusten Streifen 'The Necessary Death of Charlie Countryman' und 'The Company You Keep' auf die Beine stellte. "Sie geben dir Geld und vertrauen dir." Die Filmstudios hingegen machten einem das Leben am Set zur Hölle, fährt der gebürtige Kalifornier fort. "Sie stecken dir einen Finger in den Arsch und jagen dich fünf Monate umher", beschreibt er seine Erfahrungen auf plumpe Art und Weise.

In der Vergangenheit kritisierte LaBeouf Kultregisseur Steven Spielberg öffentlich für die Umsetzung des vierten 'Indiana Jones'-Films, bereut seine damalige Freimütigkeit inzwischen jedoch. Er erklärt: "Es hat mir Freiheit verschafft, aber auch meine Lebensgeister zerstört, denn er ist eigentlich jemand, zu dem ich aufschaue, wie ein Lehrmeister."

Als nächstes tritt LaBeouf für Lars von Triers Erotikdrama 'Nymphomaniac' vor die Kamera, von dem der dänische Filmemacher eine Softcore- und eine Hardcore-Version veröffentlichen will. Auf die Frage, warum er sich dazu entschied, mit von Trier zu arbeiten, antwortet der US-Darsteller: "Weil er gefährlich ist. Er macht mir Angst. Und ab jetzt arbeite ich nur noch, wenn ich von Furcht erfüllt bin."






Foto & Text : BANG Showbiz

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