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Marie Bäumer: Outfit spiegelt inneren Wandel
16.02.2012
Die Schauspielerin ist davon überzeugt, dass eine innere Veränderung auch einen äußeren Wandel zur Folge habe, weil man einer derartigen Erfahrung eine Form geben wolle. So habe auch Bäumer ihren Stil im Laufe der Jahre geändert und sei jetzt bei einer weicheren Version ihres Äußeren angekommen. "Mein Stil ist weicher geworden", verrät die 42-Jährige im Interview mit 'ZEITmagazin'. "Das hat viel mit mir selbst zu tun - die Akzeptanz der weicheren, feminineren, fragileren Seite, die nicht immer so funktioniert, sondern auch etwas Suchendes hat und nachgiebig ist. Früher habe ich mehr strenge Revers und Hosenanzüge getragen." Mit zunehmendem Alter gebe es natürlich Kleidung, in der man sich nicht mehr zeigen wolle, bestätigt Bäumer, fügt aber auch hinzu, dass sie das nicht schlimm finde. "Ich empfinde keinen Schmerz darüber, weil ich das alles ausreichend gelebt habe", äußert die Mutter eines Sohnes. "Ich fühle mich im Moment mit mir und meinem Körper sehr wohl."

Auf der Suche nach ihren Vorstellungen entsprechender Kleidung sei sie aber im Laufe der Zeit auch öfter an ihre Grenzen gestoßen und habe sich schließlich eine kreative eigene Lösung für das Problem gesucht. "Ich habe immer eine sehr klare Vorstellung davon, was ich haben will - und nirgendwo finde. Diese Sachen entwerfe ich dann gemeinsam mit jungen Designern oder Schneiderinnen", beschreibt Bäumer die Quelle der für sie perfekten Mode.

Als Kleidungsstück gegen Traurigkeit nennt Bäumer "weiche Mützen, die zwei Nummern zu groß sind." In Kombination mit anderen Accessoires nutze sie derartige Kopfbedeckungen nämlich als Trost. "Ich habe auch immer einen Schal oder ein Tuch dabei, das ich mir über den Kopf ziehe oder als Decke benutze, wenn ich bedürftig danach bin oder durchhänge", gesteht Bäumer.




Foto & Text : BANG! Showbiz
 

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