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Lana Del Rey spricht über schwierige Vergangenheit
25.01.2012

Die US-amerikanische Sängerin, die mit ihrem Song 'Video Games' weltweit die Charts stürmte, griff früher häufig zur Flasche. Grund dafür sei eine zeitweilige Traurigkeit gewesen, die sich für sie aus der persönlichen Erkenntnis der allgemeinen Sterblichkeit ergab. "Als ich sehr jung war, war ich irgendwie von der Tatsache überfordert, dass meine Mutter und mein Vater und jeder den ich kannte eines Tages sterben würde und ich auch. Ich hatte eine Art philosophische Krise", erinnert sich Del Rey im Gespräch mit der britischen Tageszeitung 'The Telegraph'. "Aus irgendeinem Grund überschattete dieses Wissen meine Erlebnisse. Ich war eine Zeit lang unglücklich. Ich bin in eine Menge Schwierigkeiten geraten. Ich habe viel getrunken. Das war eine schwere Zeit in meinem Leben." Diese und andere Erfahrungen verarbeitete die Künstlerin, die mit bürgerlichem Namen Elizabeth Grant heißt, in ihrem aktuellen Album 'Born To Die'. So fanden gute Zeiten, schlechte Erfahrungen mit der Liebe, der Alkoholkonsum als Teenager und existenzielle Ängste ihren Weg in Del Reys Musik. "Dieses Album, das bin ich in Song-Form", fasst die 25-Jährige den Kern ihrer Platte zusammen. "Wenn sie [die Lieder] sich also irgendwie so anhören, als ob alles perfekt zusammen passt, dann liegt das daran, dass es das tut. Nichts daran ist abgeändert, nichts angepasst; sie sind gänzlich ich." Schließlich habe die Musikerin "Glück unter den Menschen und in der Welt gefunden". In diesem Sinne beinhalte ihr Album "eine traurige Stimmung, aber auch wahre Freude. Es schien wie eine Mischung aus zwei schönen Welten, die zusammen kommen."

'Born To Die' ist in Deutschland ab dem 27. Januar erhältlich.

Foto und Text: BANG Showbiz

 


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