Karriere > Wissen & Erfolg
Helmut Dietl hält sich nicht für ein Genie
20.01.2012
Der Regisseur, dessen neuer Film 'Zettl' am 2. Februar in die Kinos kommt, betrachtet sich selbst nicht als Genie. "Ich empfinde mich auch nicht als solch eines. Ich empfinde mich als Sturkopf. Was man schon daran sieht, dass ich nur Sachen mache, die ich selber geschrieben habe und die mich persönlich interessieren. Andere mache ich gar nicht", begründet er seine Meinung gegenüber der 'Zeit'.

Dietl, der bereits mehrmals verheiratet war, gesteht zudem auf die Frauenwelt angesprochen, nur noch Augen für seine Ehefrau Tamara zu haben. Obwohl er scherzt: "Man kann nie genug blonde Frauen haben. Aber auch nicht genug schwarzhaarige. Also, es ist immer so ein Problem", fügt er anschließend hinzu: "Ehrlich, seit ich mit einer Frau verheiratet bin, die dunkle Haare hat, seit also etwa zehn Jahren sehe ich die blonden gar nicht mehr."

Auf die Frage, wann er zuletzt an Selbstmord gedacht habe, antwortet der Regisseur übrigens: "Das mach ich ja dauernd. Das begleitet mich täglich. Ich halte das, ehrlich gesagt, für ganz normal." Trotzdem, so fügt er hinzu, werde man ihn niemals auf einer Beerdigung antreffen und plant, auch für sein eigenes Ableben entsprechend vorzusorgen: "Ich gehe auf keine Friedhöfe und auf keine Beerdigungen. Ich kann das nicht. Und ich werde das im Testament beschließen, dass ich auch nicht auf meine eigene Beerdigung gehen muss."

Foto und Text: BANG Showbiz

die-frau.at