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Dr. Conrad Murray wieder vor Gericht
11.01.2012
Dr. Conrad Murray wurde im letzten Jahr wegen fahrlässiger Tötung zu vier Jahren Haft verurteilt, da er dem Popsänger im Juni 2009 die Überdosis Propofol gesetzt haben soll, die diesen das Leben kostete. Nun hofft der Arzt jedoch darauf, belegen zu können, dass Jackson sich das Betäubungsmittel selbst verabreicht hatte. Dies will er mithilfe von bisher unberücksichtigten Beweismitteln tun.

Aufgrund seiner Verurteilung kann Murray derweil nicht jegliche Verantwortlichkeit für Jacksons Tod von sich weisen. Sollte seine Behauptung, Jackson sei durch seine eigene Hand gestorben, allerdings standhalten, würde die Entschädigungssumme, die der Arzt Jacksons Familie zahlen muss, niedriger ausfallen.

Die Staatsanwaltschaft hatte darauf gepocht, dass Murray den drei Kindern des verstorbenen Musikers - Prince Michael (14), Paris (13) und Prince Michael II (9) -100 Millionen US-Dollar auszahlt - die Summe die Jackson schätzungsweise während seiner 'This Is It'-Konzertreihe in London verdient hätte, die ihm vor seinem Tod bevorstand. Dr. Murrays Anwalt J. Michael Flanagan hofft nun jedoch, diesen Betrag halbieren zu können.
Foto & Text: BANG Showbiz

die-frau.at