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Duft-Therapie
06.01.2012

Schönheit geht auch durch die Nase:

Immer mehr Kosmetikkonzerne und Beauty-Spas setzen inzwischen auf Cremes, Lotionen und Badezusätze, die mit narürlichen Aromen  angereichert sind – sie entspannen oder vitalisieren je nach den enthaltenen Komponenten. Untersuchungen haben ergeben, dass die Haut nicht nur durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlen  oder Umweltverschmutzung angegriffen wird. Hektik  im beruflichen Alltag, Krisen in der Partnerschaft, zu wenig Schlaf und ungesunde Ernährung zählen  ebenfalls zu den Stressfaktoren, die den Teint vorzeitig altern lassen. Um dies zu verhindern, sollen  Duftstoffe die Wirkung der Pflege-Ingredienzien auf der Basis des „Aromachologie" gennanten  Wissenschaftszweigs intensivieren.

Die Forscher der japanischen Firma Takasago International haben eine Messmethode entwickelt, welche  die Reaktionen des Gehirns auf verschiedene Essenzen aufzeigt. Die Resultate ergaben zum Beispiel:  Eukalytpus stimuliert, Grapefruit verteibt Müdigkeit, Jasmin löst Verkrampfungen, Sandelholz oder  Koriander entspannen und Zitrone schenkt gute Laune. Ken Sohji, Aromachologie-Experte bei Shiseido, erklärte: „Moderne Frauen sind durch Beruf und Familie oft bis an ihre Grenzen beansprucht. Sie müssen  lernen, den Alltag durch die Balance von Körper und Seele zu meistern. Essenzen aus Kräutern und  Früchten speisen die Quellen für neue Energie."

Was jetzt lediglich als Trend gilt, wird die Zukunft der Kosmetikindustrie prägen, glauben Experten.  „Aroma-Treatments vereinen Tradition und moderene Technik", so Steve Laczynski, Duftforscher von  Estée Lauder.

(dz)


die-frau.at