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frank100
28.03.2024 16:18:47 frank100 hat ein Thema kommentiert Helfen:  Hallo, Wer heute Geld verdienen will, hat im Internet Top Möglichkeiten. Sicher sind nicht alle realistisch, welche einem da angepriesen werden, aber einige sind durchaus machbar. Wenn Sie online Geld verdienen wollen, sollten Sie sich diese Seite einmal anschauen.
jabla
22.03.2024 13:14:48 jabla hat ein Thema kommentiert Outfit bei Vorstellungsgespräch: Beim Bewerbungsgespräch meines Bruders reichte ein schickeres Hemd und eine einfarbige Jacke aus. Es kommt halt immer drauf an, in welcher Branche du arbeitest. Bei Unternehmsberatungen etc muss mal halt viel schicker erscheinen als bei einem Umzugsunternehmen zum Beispiel.
zaren
11.03.2024 17:57:15 zaren hat ein Thema kommentiert Sport und Proteinshake: Hey, das klingt nach einem super Start ins neue Jahr, gratuliere zu den 4 Kilo! Obwohl ich persönlich keine Erfahrungen mit Proteinshakes habe, habe ich schon oft gelesen, dass sie eine praktische Ergänzung sein können, besonders wenn man seinen Hunger nach dem Training im Zaum halten möchte. Sie können definitiv dabei helfen, den Heißhunger auf Kohlenhydrate abends zu reduzieren, indem sie dich sättigen und gleichzeitig deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen für die Muskelregeneration versorgen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie Selfcare und eine ausgewogene Ernährung Hand in Hand gehen, schau mal auf der Webseite hier vorbei. Dort findest du eine Menge hilfreicher Infos zu diesem Thema. Vielleicht hilft dir das, deine Routine noch weiter zu optimieren!
zaren
09.03.2024 20:08:33 zaren hat ein Thema kommentiert Brautkleid: Das klingt echt spannend mit dem Brautkleid, aber ich kann verstehen, dass du wegen der Preise stutzig wirst, vor allem wenn sie in Pfund angegeben sind und dazu noch unrealistisch günstig erscheinen. Ich habe keine persönlichen Erfahrungen damit, aber beim Surfen im Netz bin ich auf eine Seite gestoßen, die dir vielleicht weiterhelfen könnte. Schau doch mal auf https://www.hanna-jech-brautatelier.de/zwischen-tuell-und-traenen-by-vox.html vorbei. Die bieten nicht nur eine schöne Auswahl an Brautkleidern, sondern du könntest dort auch nützliche Tipps und Infos rund ums Thema Hochzeitskleidung finden. Vielleicht hilft dir das ja weiter, um ein gutes und zuverlässiges Angebot zu finden. Alles Gute bei deiner Suche und liebe Grüße zurück!
 
derpington
05.11.2020 15:07:52 derpington hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Spirale schon ausprobiert?!
derpington
05.11.2020 15:06:30 derpington hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Gewissheit bekommst du nur beim Arzt.
malou
26.02.2015 17:17:09 malou hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: tut mir leid :/ such im internet nach einer selbsthilfegruppe vielleicht gibt es eine in deiner nähe oder ein internetforum. ansonsten kannst du deinen arzt danach fragen vielleicht hat er eine lösung für dich.
malou
26.02.2015 17:12:26 malou hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: nicht jeder bekommt sie oder alle 4... ich hatte drei wurden jedoch alle entfernt. du kannst deinen zahnarzt oder kieferorthopäden fragen und ggf eine zweitmeinung einholen. wenn sie weh tun würde ich sie schon entfernen lassen viel glück
 
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Für alle, denen das nicht reicht, was sie bereits kennen und wissen. Für die, die gerne ausgefallene Sportarten machen oder sich gerne in verschiedene Richtungen weiterbilden wollen. Und natürlich auch für die, die sich hier ein paar dementsprechende Ideen einholen oder Erfahrungen austauschen möch
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29.11.2014  |  Kommentare: 0

Sebastian Koch als Schnitzler auf der Suche nach dem Orgasmus der Frau

Sebastian Koch als Schnitzler auf der Suche nach dem Orgasmus der Frau
Sebastian Koch, Josefstadt und Herbert Föttinger und die Sexualität

Auf den ersten Blick hat das Theater in der Josefstadt nicht dieses Image der Sexualität. Allerdings zeugt der Spielplan schon seit Jahren von Sexualität, sofern nicht Theater überhaupt Sexualität ist.

Als Herbert Föttinger die Leitung des Theaters in der Josefstadt übernahm und damit Zoodirektor, Theaterdirektor wurde war es immer ein Anliegen der ersten Stunde Sebastian Koch für eine Lesung in die Josefstadt zu bringen. Damals noch für Sternstunden, und Bernhard, ein Freund  Sebastian Kochs sagte, bitte keine Sternstunden, zündet Wien an.

Nunmehr ein 8 Jahre später ist dies Wirklichkeit geworden, was in Anbetracht der Terminnot von Sebastian Koch nicht so einfach war.

"Sebastian Koch ist …" war das Thema des Grazer Freundes Bernhard von Sebastian Koch der für diesen mit anderen österreichischen Freunden jahrelang die Internetpräsenz für Sebastian Koch gestaltete und abwickelte um damit die von Sebastian Koch gespielten Rollen bei jedem Leser aufleben zu lassen und so zu erinnern, dass Sebastian Koch nicht Sebastian Koch sondern die jeweiligen Rollen spielt und das unterscheidet diesen von vielen anderen Schauspielern, die immer wieder sich selbst spielen statt der jeweiligen Rolle Leben zu geben.

Traumnovelle ist etwas was Wien, Berlin, Zürich sowie Freud, Schnitzler und unzählige andere damals ausmachte, was den wenigsten bewusst ist, alle diese Männer waren, wie alle Männer, nur Spiegelbild der weiblichen Sexualität, die immer wieder, wenn Wohlstand und sich die Situation der Frauen bessert, wie eine Flutwelle nach Verwirklichung drängt.

Die Traumnovelle wurde als eine Serie 1925 für die Berliner Modezeitung „die Dame“ geschrieben und war also immer schon ein Frauenthema für Frauen.

Es geht darum, wie auch die Datenerhebung www.loosreport.at (Fragebogen) zeigt, damals wie heute darum, dass die Frau keinen Orgasmus erlebt und dies ihren falschen Entscheidungen zuschreibt. So ist Albertine der Meinung, die jungfräulich begonnene Ehe habe ihr die Möglichkeit einen Orgasmus zu erlernen verwehrt. Albertine weiss nicht, dass auch alle anderen Frauen keinen Orgasmus haben, und das ist die Basis warum von 1925 bis heute die Traumnovelle immer präsent ist. 1925/1926 nicht so erfolgreich wie „Fräulein Elsa“ 1924, hat die Traumnovelle Fräulein Elsa bis heute um ein megafaches überflügelt.

Die Betrachter der Traumnovelle, vor allem der DeutschlehrerInnen, haben alle schlecht gelesen, wenn diese SchülerInnen damit quälen, der Mann hat seine Phantasien ausgelebt die Frau nur geträumt, denn eines beschreibt Schnitzler eindeutig, er spritz nicht ab, sondern ist auf der Suche wie er erlernen kann seiner Frau einen Orgamus zu schenken. Das Ende ist das aller Ehen, man findet sich scheinbar damit ab, dass sie es nicht können und geben auf, oder gehen zur Paartherapie, zum Tanzkurs und anderem scheinbaren Ersatz.

Die Mönchsrunde und die nackten Frauen nur mit Schleier und der Innere Raum, sind schwulen Phantasien – der Innere Raum der dark room, kein Hengst will Frauen mit anderen Männern teilen. Junghengste und solche die nicht erwachsen werden versuchen dem Hengstrudel zu entfliehen und werden von Frauen bemuttert, gewarnt, sogar opfern sich Frauen und kastrieren damit.

Dass das Kind 6 ist kein Zufall, Schnitzler als Arzt wusste, dass das (Schulbeginn) der strake Beginn der sexuellen Reifung (Pubertät) ist und diese Hormonbombe die Eltern und deren Sexualität expoldieren oder oft implodieren lässt.

Frauen und Freud, das gilt für Schnitzler ebenso, alles was sie schrieben nahm an Frauen Beispiel. Die Männer hatten da nur als Stichwortgeber eine Bedeutung und es wird spannend sein wie Sebastian Koch bei dieser Lesung die Frauen und deren Sexualität zum Strahlen bringt.


Bernadette Wukounig

Foto: Sebastian_Koch_xCx_Gregor_Hohenberg

 
aus der "Traumnovelle" von Arthur Schnitzler
Sebastian Koch liest

ca. 2 Stunden, 10 Minuten, eine Pause
aus der "Traumnovelle" von Arthur Schnitzler

Sa, 29. November 2014
20:00 Uhr Theater in der Josefstadt

Kartenpreise: € 8,- bis € 67,-

Sebastian Koch liest eine der berühmtesten und geheimnisvollsten erotischen Erzählungen des frühen 20. Jahrhunderts - und damit in Wien zurück zu den Wurzeln von Arthur Schnitzler: Mit der Traumnovelle entführt der deutsche Filmstar die Zuhörer auf eine psychologische Reise ins Unterbewusstsein des Arztes Fridolin, der auf einer Geheimgesellschaft spielerisch-erotische Grenzgänge erfährt - und seiner jungen Frau Albertine, deren Sinnlichkeit mit Träumen vorlieb nehmen muss.

Die Lesung wird von einer eigens dafür komponierten Bühnenmusik untermalt. Dem Kölner Komponisten und Pianisten Hubert Nuss und seinem Trio gelingt es dabei, Kochs atmosphärische Rede- und Schauspielkunst mit äußerster Reduktion perfekt in Szene zu setzen.



Handlungsübersicht

Erzählt werden die sonderbaren Geschehnisse einer Nacht und des darauffolgenden Tages, die dem Arzt Fridolin und seiner Frau Albertine widerfahren. Die sehr stark erotisch aufgeladenen Erfahrungen dieser Nacht drohen die Ehe der beiden zu zerstören.

Erstes Kapitel

Fridolin, Mitte 30, und Albertine, Mitte 20, scheinen ein harmonisches Eheleben zu führen: Sie haben eine sechsjährige Tochter, Fridolin ist Arzt im Wiener Allgemeinen Krankenhaus, Albertine kümmert sich liebevoll um Kind und Ehemann.

Am Tag nach einem Maskenball im Karneval, bei dem sie mit anderen geflirtet und anschließend eine Liebesnacht miteinander verbracht hatten, kommen jedoch auf einmal geheime Wünsche ans Licht. Albertine erzählt von einem Mann, der im Sommerurlaub in Dänemark eine starke Anziehung auf sie ausgeübt hat. Fridolin erzählt daraufhin, dass er im gleichen Urlaub ein sehr junges entblößtes Mädchen gesehen hatte, von dessen Art er fasziniert war. Keiner der Eheleute ist untreu geworden.

Dennoch erfährt Fridolin bei dieser Gelegenheit, dass Albertine mit ihrer Situation unglücklich ist: Auch sie hätte gerne, wie es ihrem Mann gestattet war, vor der Ehe Liebeserfahrungen gesammelt.

Zweites Kapitel

Am Abend wird Fridolin spät zu einem Krankenbesuch gerufen: Der Hofrat hatte einen Herzinfarkt. Als Fridolin ankommt, ist der Hofrat bereits tot. Seine Tochter Marianne, die von den Geschehnissen mitgenommen ist, sitzt an seinem Bett und erklärt, dass sie nun vorhabe, mit ihrem Verlobten Dr. Roediger nach Göttingen zu ziehen, da er dorthin an die Universität berufen sei. Fridolin fühlt sich auf einmal klein gegenüber dem erfolgreichen Roediger. Plötzlich bricht Marianne in Tränen aus und gesteht Fridolin ihre Liebe, der davon nicht sehr überrascht ist. Er zieht sie an sich und küsst sie auf die Stirn, empfindet aber nichts dabei. Die Ankunft Dr. Roedigers unterbricht die peinliche Situation, Fridolin füllt den Totenschein aus, kondoliert und verlässt das Haus.

Drittes Kapitel

Fridolin wandert verwirrt durch das nächtliche Wien, kann sich nicht entschließen, einfach zurück nach Hause zu gehen. Er wird von einem Studenten und Mitglied der „blauen Alemannia” angerempelt und ausgelacht. Er überlegt, ob er ihn zum Duell herausfordern soll, und schwankt zwischen völliger Ablehnung und der Frage, ob es feige wäre, wenn er es nicht täte. Sein zielloses Umhergehen führt ihn in eine Gasse, wo Prostituierte ihre Dienste anbieten, und er wird von einem Mädchen namens Mizzi überredet, ihr auf das Zimmer zu folgen. Sie zieht sich aus, will ihn küssen, doch er wehrt ab. Er sagt, er wolle nur mit ihr reden. Sie bedauert, dass er sichtlich Angst habe, woraufhin er sich doch mit ihr einlassen will, was nun wiederum sie ablehnt. Bevor er geht, bietet er ihr Geld an, welches sie jedoch ablehnt. Zum Abschied küsst er ihre Hand, was sie rührt, weil dies sonst nur bei Damen üblich ist. Er beschließt, ihr am nächsten Tag Wein und Naschereien zu schicken.

Viertes Kapitel

Fridolin streift wieder ziellos durch die Gassen und landet schließlich in einem Kaffeehaus. In der Abendzeitung liest er von einem jungen Mädchen, das sich vergiftet hat. Am Nachbartisch entdeckt er seinen Studienfreund Nachtigall, der inzwischen sein Geld mit Klavierspielen in Kaffeehäusern und auf geheimen Veranstaltungen verdient, Bällen, bei denen man ihm die Augen verbindet. Fridolin besteht darauf, dass Nachtigall ihn zu dem Ball, der in dieser Nacht stattfindet, mitnimmt. Nachtigall hält das für zu gefährlich, lässt sich aber dann doch überreden.

Fridolin begibt sich zum Haus des Kostümverleihers Gibiser, der trotz der späten Stunde noch bereit ist, Fridolin ein Mönchskostüm auszuleihen. Im Lager treffen die beiden Gibisers Tochter im Pierrettenkostüm zusammen mit zwei Männern im Femrichterkostüm an. Gibiser schimpft mit seiner Tochter, nennt sie ein verworfenes, wahnsinniges Geschöpf und droht den Männern mit der Polizei.

Wie abgemacht, trifft Fridolin vor dem Kostümverleih Nachtigall, der ihm die Parole des Abends verrät, die ihm Zutritt zu der geheimen Orgie verschaffen soll. Zufällig lautet diese „Dänemark“. Fridolin steigt in eine Kutsche und lässt diese Nachtigalls Kutsche folgen. Vor einer Villa halten die Wagen, Fridolin wird eingelassen in einen verdunkelten Saal, in dem sich bereits eine Gruppe Mönche und Nonnen aufhält. Fridolin fällt trotz Verkleidung als Fremder auf, und eine Frau flüstert ihm zu, dass er besser sofort verschwinden solle. Fridolin bleibt.

Die Türen rings um den Saal öffnen sich, und herein kommen Frauen, die außer einem Schleier um den Kopf vollständig nackt sind. Im Saal breitet sich eine knisternde erotische Atmosphäre aus. Die Männer stürzen auf die Frauen zu und beginnen mit ihnen zu tanzen. Fridolin wird ebenfalls von einer Nackten aufgefordert, doch seine Warnerin erscheint erneut und drängt darauf, dass er sofort fliehen solle. Fridolin weigert sich und behauptet, die ganze geheime Gesellschaft sei eine Farce, und mit ihm treibe man ein besonders irres Spiel. Ohne sie werde er nicht gehen. Als Fridolin ihr den Schleier abnehmen will, weicht sie zurück und erklärt, was mit denen passiert, die unter ihrer Maske erkannt werden: Gerade kürzlich hatte ein Mann einem Mädchen beim Tanz den Schleier heruntergerissen. Er wurde entlarvt und ausgepeitscht. Das Mädchen vergiftete sich vor ihrem Hochzeitstag. Ein Mann fragt Fridolin nach der Parole des Innenhauses, die dieser nicht kennt, da es eine andere als die Eingangsparole ist. Fridolin wird als Eindringling erkannt, und die Männer fordern ihn auf, die Maske abzunehmen. Fridolins Warnerin tritt hervor und erklärt, sich für ihn zu opfern. Fridolin wird eindringlich ermahnt, keine Nachforschungen anzustellen, und aus dem Haus gejagt. Er sieht noch die langen dunklen Haare seiner Retterin, erfährt aber nicht, was mit ihr geschieht.

Vor dem Haus wird ihm eine Kutsche mit verdunkelten Fenstern angewiesen, die ihn auf einem Feld vor der Altstadt absetzt. Er geht Richtung Stadt, nimmt sich dort eine Kutsche und fährt heim.

Fünftes Kapitel

Um vier Uhr morgens kommt Fridolin nach Hause, versteckt das Kostüm im Schrank und geht ins Schlafzimmer. Dort findet er Albertine, die sich im Schlaf windet und plötzlich schrill loslacht. Er weckt sie auf und fragt sie nach ihrem Traum. Sie erzählt: Sie sei mit ihm am Wörthersee gewesen; beide, angezogen wie Prinz und Prinzessin, seien sie über die Landschaft hinweggeflogen. Das sei ihre Hochzeitsreise gewesen. Auf einer Wiese seien sie gelandet und hätten sich dort geliebt. Beim Aufwachen am nächsten Morgen sei die Kleidung weg gewesen, und Fridolin sei entsetzt ins Tal gestürzt, um Kleidung zu besorgen. Während seiner Abwesenheit sei der Däne gekommen und habe sie auf der Wiese verführt, während um sie viele andere Paare waren. Fridolin indessen sei festgenommen und nackt in einem Burghof angekettet worden. Die Fürstin habe ihn begnadigen wollen, wenn er ihr Liebhaber sein würde, doch er sei Albertine treu geblieben. Daraufhin sei Fridolin in einem Folterkeller gelandet, die Fürstin sei hinzugetreten, um den Grausamkeiten zuzusehen, und sie habe ausgesehen wie das Mädchen am Strand in Dänemark. Nach der zweiten Aufforderung, ihren Wünschen nachzukommen, die Fridolin aus bürgerlicher Moral und Liebe zu Albertine ablehnt, wird er weiter gefoltert. Schließlich sei auf der Blumenwiese ein Kreuz für Fridolin errichtet worden, wo man ihn vor Albertines Augen angeschlagen habe. Albertine habe keinerlei Mitgefühl empfunden, sondern ihn sogar verhöhnen wollen für seine Treue zu ihr. Dennoch sei sie ihm entgegen gelaufen, doch sie hätten einander verfehlt und sie habe ganz laut gelacht, um ihn wenigstens ihre Stimme hören zu lassen.

Fridolin ist nach dieser Erzählung entsetzt und kann sich ein normales Eheleben mit Albertine nicht mehr vorstellen. In seinen Augen hat sie ihn real betrogen und ans Kreuz schlagen lassen. Dennoch kann er seine Frau nicht hassen.

Sechstes Kapitel

Am nächsten Morgen verlässt Fridolin mit dem Kostüm das Haus und begibt sich nach einem Krankenbesuch in das Kaffeehaus, wo er am Abend zuvor Nachtigall getroffen hat. Die Kassiererin nennt ihm Nachtigalls Pension, und Fridolin fährt dorthin. Der Portier berichtet, Nachtigall sei frühmorgens von zwei vermummten Herren abgeholt worden.

Fridolin fährt als Nächstes zum Kostümverleiher Gibiser und bringt die Mönchskutte zurück. Er will mit Gibiser über dessen Tochter sprechen, der jedoch verbittet sich Fridolins Einmischung. Plötzlich tritt einer der Femrichter aus der Zimmertür von Gibisers Tochter heraus. Fridolin gibt auf und fährt zu seiner Dienstzeit ins Krankenhaus. Dort werden einige Personalangelegenheiten besprochen, und Fridolin erwägt, seine unterbrochene Forscherkarriere wieder aufzunehmen.

Mittags spürt Fridolin das Verlangen, die Villa der letzten Nacht zu suchen. Unterwegs fragt er sich, was wohl aus seiner Retterin geworden sein mag. Tatsächlich findet er das Haus, das jedoch unbewohnt scheint. Ein Diener tritt heraus und reicht ihm einen an ihn adressierten Brief, in dem Fridolin die zweite (so der Wortlaut, also nicht die letzte) Warnung mit der Aufforderung, keine Nachforschungen anzustellen, erhält. Eingeschüchtert fährt er zum Essen nach Hause und wundert sich, warum er gegen seine Frau keinen Hass verspürt. Er nimmt sich vor, die verpassten Gelegenheiten der letzten Nacht zu ergreifen und sich damit an Albertine zu rächen.

Als erstes fährt er zu Marianne, die er dann doch nicht verführt. Er wünscht ihr alles Gute für ihre Zukunft, woraufhin sie in Tränen ausbricht. Er empfindet kein Mitgefühl, nur Ungeduld und verlässt das Haus. In einem kurzen Moment der Reue spielt er mit dem Gedanken, umzukehren, unterlässt es aber. Dann sucht er die Wohnung von Mizzi auf, doch er trifft nur eine ihrer Kolleginnen an, die ihm sagt, dass Mizzi ins Krankenhaus gebracht worden sei. Fridolin versinkt in Selbstmitleid und schafft es nicht, nach Hause zu gehen. Stattdessen liest er wieder in einem Kaffeehaus Zeitung: Eine Baronin D. habe sich in einem vornehmen Hotel vergiftet. Fridolin beschleicht die Befürchtung, dass es sich sehr gut um seine Retterin handeln könnte. Er fährt ins Krankenhaus und erfährt dort, dass die Frau am Nachmittag gestorben ist. Fridolin geht ins Pathologische Institut, um dort nach ihrer Leiche zu suchen. Die Tote, die ihm dort gezeigt wird, kann er nicht zweifelsfrei identifizieren. Er berührt sie, nimmt ihre Hand in die seine und beugt sich zu ihr hinab. Als sich der anwesende Pathologe darüber wundert, hört Fridolin sofort auf.

Siebtes Kapitel

Wieder mitten in der Nacht kommt Fridolin nach Hause und betritt das Schlafzimmer, während Albertine ruhig schläft. Er nimmt sich vor, ihr die Erlebnisse zu beichten, als wären sie ein Traum gewesen. Da sieht er auf seinem Kopfkissen die Maske seines Mönchskostüms liegen, die er offenbar zurückzugeben vergessen hatte. Albertine hatte sie gefunden und dorthin gelegt. Fridolin deutet dies als milde Warnung und Bereitschaft, ihm zu verzeihen. Er weint, so dass Albertine aufwacht und ihn streichelt. Fridolin beginnt seine Beichte, die Albertine nicht ein einziges Mal unterbricht. Beide sind dankbar, dass sie aus den wirklichen und den geträumten Abenteuern heil davongekommen sind. – „Nun sind wir wohl erwacht“, sagt Albertine, „für lange“. Die Novelle endet mit dem „hellen Kinderlachen“ der gemeinsamen Tochter am nächsten Morgen.

Personencharakteristik

Die beiden zentralen Figuren in dieser Novelle sind Fridolin und Albertine. Sie sind verheiratet, und es scheint, als ob sie bisher eine intakte Beziehung geführt hätten. Jedoch wird in der Novelle deutlich, dass ihre Beziehung Gefahr läuft zu scheitern, da sie beide in Gedanken erotischen Verlockungen anderer erliegen.

Albertine repräsentiert die „typische“ Frau um die Jahrhundertwende. Sie hat früh geheiratet und hat ihre Triebe unterdrücken müssen, um jungfräulich in die Ehe zu gehen. Jetzt, da sie älter geworden ist, empfindet sie die frühe Hochzeit und die sexuelle Unterdrückung als Verlust eines ausgekosteten Lebens einer jungen Frau. Den Verzicht, den sie erlebt hat, versucht sie durch ihren Traum von einem Liebesabenteuer mit einem fremden Mann zu kompensieren. Wiederholt deutet sie Vorwürfe gegenüber ihrem Mann an, der in seiner Jugend seine Sexualität nicht hat zu unterdrücken brauchen. Ihren Traum, in dem sie ihren – durchaus geliebten – Mann foltern lässt und sogar seiner Kreuzigung höhnisch lachend zuschaut, kann man so als eine Art unbewusste Rache für den erzwungenen Triebverzicht sehen, für den sie ihren Mann verantwortlich macht.

Fridolin, dem patriarchalischen Denken verhaftet, umsorgt seine Frau entsprechend der typischen Rollenverteilung und bemerkt nicht, dass er sie dadurch entmündigt. Er meint irrigerweise, seine soziale Fürsorglichkeit könne den Triebverzicht seiner Gattin ausgleichen. Fridolin begegnet in den zwei Nächten vielen Personen. Doch bei keiner Begegnung kommt es zu einem Ende, immer bleiben Fragen offen, beispielsweise die nach dem Verbleib von Nachtigall, der des Krankheitsverlaufs Mizzis oder der weiteren Lebensgeschichte der Tochter des Kostümverleihers.

Quelle: de.wikipedia


 

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